Steckbrief und Rassebeschreibung der Pferderasse Berber
1 Berber (reinrassig oder Mix) sind zur Zeit abzugeben.
Berber Steckbrief
Stockmaß: | Die Pferde dieser Rasse können ein Stockmaß zwischen 145 und 157 cm erreichen. |
Herkunft: | Diese widerstandsfähige Pferderasse hat ihren Ursprung in Nordafrika- in Algerien, Libyen und Marokko. |
Farben: | Hauptsächlich treten die Farben Braune, Dunkelbraune, Rappen, Füchse und Schimmel auf. |
Verwendung: | Der Berber ist ein beliebtes Reitpferd. Er kann auch in allen Disziplinen des Reit- und Fahrsports seinen Einsatz finden, aber auch in der Westernreiterei. |
Exterieur: | Der Körperbau ist quadratisch. Der Kopf ist lang mit einem geraden oder konvexen Profil und schmaler Form. Er erinnert leicht an die Urpferde. Die Augen sind groß und lebhaft und die Nüstern weit. Der muskulöse und mittellange Hals ist geschwungen. Der Widerrist ist ausgeprägt und die Kruppe markant und schräg mit einem tiefen Schweifansatz. Die Brust ist weit ausladend und etwas abgerundet. Die Gliedmaßen sind lang und sehr robust mit kleinen, schmalen, aber sehr robusten Hufen. |
Temperament: | In ihrem Wesen sind die Berber sehr freundlich, charakterfest, mutig, sanft, ruhig und auch mitunter etwas unberechenbar. |
Berber Rassebeschreibung
Der Berber ist das typische Pferd der Tuareg. Neben dem Araber und dem Achal- Tekkiner gehört es zu den klassischen Wüstenpferden. Er ist maßgeblich an der Entstehung der heutigen Rassen beteiligt.
Es erfolgten nun Kreuzungen zwischen Araber und Berberpferden, wobei das Araberblut nicht dominant zum Vorschein kam. Die richtige Blütezeit der Berberpferde begann erst mit der Herrschaft des Islams 800 n. Chr.. Während dieser Zeit gelangten diese eleganten und robusten Wüstenpferde mit den Mauren nach Spanien. Sie wurden hier mit den heimischen Rassen gekreuzt. Entstanden ist dabei der rassige Andalusier.
Im 14. Jahrhundert wurden dann auch erste Berberpferde nach England importiert. Hier waren sie unter dem Namen Barb bekannt. Richard der II. zählte selbst zu seinen Lieblingspferden einen Rotfuchsberber. Aufgrund der erwachten Rennleidenschaft der Engländer wurden im 17. Jahrhundert vermehrt Berber eingekreuzt, was dann schließlich zur Entstehung des Englischen Vollbluts führte. Berberblut ist aber auch im Camarguepferd, Lipizzaner und verschiedenen amerikanischen Pferderassen vorhanden. Reine Berber (RB) findet man hauptsächlich in den Gestüten der Heimatländer dieser anmutigen Pferderasse.
Schon Höhlenzeichnungen in Nordafrika weisen auf das Alter dieser Pferderasse hin. Während der Eroberung Afrikas durch die Araber im 7. Jahrhundert wurden nicht nur die Kultur und Religion verbreitet, sondern die stolzen Araberpferde hielten hier auch ihren Einzug.
Es erfolgten nun Kreuzungen zwischen Araber und Berberpferden, wobei das Araberblut nicht dominant zum Vorschein kam. Die richtige Blütezeit der Berberpferde begann erst mit der Herrschaft des Islams 800 n. Chr.. Während dieser Zeit gelangten diese eleganten und robusten Wüstenpferde mit den Mauren nach Spanien. Sie wurden hier mit den heimischen Rassen gekreuzt. Entstanden ist dabei der rassige Andalusier.
Im 14. Jahrhundert wurden dann auch erste Berberpferde nach England importiert. Hier waren sie unter dem Namen Barb bekannt. Richard der II. zählte selbst zu seinen Lieblingspferden einen Rotfuchsberber. Aufgrund der erwachten Rennleidenschaft der Engländer wurden im 17. Jahrhundert vermehrt Berber eingekreuzt, was dann schließlich zur Entstehung des Englischen Vollbluts führte. Berberblut ist aber auch im Camarguepferd, Lipizzaner und verschiedenen amerikanischen Pferderassen vorhanden. Reine Berber (RB) findet man hauptsächlich in den Gestüten der Heimatländer dieser anmutigen Pferderasse.
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Pferde dieser Rasse sind sehr ausdauernd, robust, mutig und leistungswillig. Ihrem Wesen nach sind sie aber sehr ruhig und ausgeglichen. Sie verfügen über ein exzellentes Springvermögen. Auch im Gelände stellen schwere Hindernisse kein Problem dar.
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