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Pferderasse Boulonnais im Rasseportrait

Steckbrief und Rassebeschreibung der Pferderasse Boulonnais

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Boulonnais Steckbrief

Stockmaß: Das durchschnittliche Stockmaß beim Boulonnais beträgt 150 bis 170 cm, zuweilen sogar mehr als 170 cm.
Herkunft: Der Ursprung der Pferderasse Boulonnais liegt in Frankreich in der Pikardie. Das ist eine im Norden und an der Atlantikküste liegende Provinz in Frankreich.
Farben: Die meisten Vertreter der Boulonnais sind Schimmel. Sehr selten gibt es sie aber auch als Füchse oder Braune.
Verwendung: Boulonnaispferde werden gern als Arbeitspferde oder Zugpferde genutzt, sind aber auch als reine Freizeitpferde sehr beliebt. Ein trauriger Aspekt ist leider, dass sie in ihrem Heimatland auch oft als Mastpferde gehalten werden.
Exterieur: Es gibt den Boulonnais in zwei Typen, einmal sehr groß und schwer für die Arbeit in der Landwirtschaft, aber auch etwas kleiner. Auch wenn der Boulonnais eine Kaltblutpferderasse ist, sieht man doch den Einfluss der eingekreuzten Rassen Araber und spanischen Pferde sehr deutlich. Der Kopf wirkt beim Boulonnais typisch orientalisch. Das Fell ist sehr seidig und glänzend, die Mähne üppig.
Temperament: Der Boulonnais ist zwar auch ein ruhiges Kaltblut, aber dennoch nicht ganz so ruhig wie viele andere Kaltblutpferderassen. Die Pferde sind sehr intelligent und lernen schnell, was vor allen Dingen dem Einfluss der Araber in der Zuchtlinie zuzuschreiben ist. Sie sind fleißig und zeigen viel Arbeitseinsatz wie alle Kaltblutpferde. Auch das gutmütige Wesen ist typisch für diese Kaltblutpferderasse.

Boulonnais

Boulonnais Rassebeschreibung

Wie schon zur Herkunft gesagt, ist der Ursprung der Boulonnaispferde im Norden Frankreichs an der Atlantikküste in der Pikardie zu suchen, und zwar genauer in Boulogne. Diese französische Stadt liegt im Département Pas-de-Calais.
Es gibt diese Pferderasse schon seit dem 14. Jahrhundert. Damals wurden die Boulonnaispferde überwiegend als Kriegspferde eingesetzt. Ein Vorteil beim Einkreuzen von spanischen Pferden und Arabern war dabei, dass diese Pferde so trotz ihrer Kraft viel wendiger und auch besonders intelligent waren.

Dass Boulonnaispferde leider auch heute noch zuweilen zum Essen gezüchtet werden, muss leider auch erwähnt werden, soll hier aber nur am Rande mit einfließen.

Boulonnaispferde werden heute recht vielfältig genutzt und sind sehr beliebt geworden. So wie früher auch, werden vor allen Dingen die schwereren Typen gern zum Arbeiten in der Landwirtschaft genutzt.

Boulonnaispferde sind aber auch sehr gute Kutschpferde. Schon alleine ihre imposante Körperhaltung und die Farbe Weiß, die ja bei den meisten Pferden dieser Rasse zu finden ist, wirken vor einer Kutsche wunderschön. Deshalb eignen sich diese Tiere auch hervorragend für eine Hochzeitskutsche. Da sie sehr wendig sind, können sie aber auch beim Fahrsport gut eingesetzt werden.

Immer mehr Menschen haben den Boulonnais aber inzwischen auch als Freizeitpferd entdeckt. Hier können sowohl die schwerere als auch die leichtere Variante zeigen, was sie können. Die Tiere sind freundliche und gutmütige Familienpferde, ruhig bei Ausritten, können aber sogar als Dressurpferde die Zuschauer verblüffen, denn auch diese Begabung ist beim Boulonnais ja vorhanden.

Schon auf der Weide bieten Boulonnaispferde ein wunderschönes Bild, wenn ihre üppige seidige Mähne im Wind weht.

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Foto © by Stephane BOUILLAND - stock.adobe.com
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