Steckbrief und Rassebeschreibung der Hunderasse Leonberger.
Leonberger Steckbrief
Größe: | zwischen 65 bis 75 cm (Hündinnen) und 72 bis 80 cm (Rüden) |
Gewicht: | 45-70 kg (abhängig von Geschlecht und Größe) |
Lebenserwartung: | 8-12 Jahre |
Ursprungsland: | Deutschland |
Farbe: | Schattierungen von Goldgelb bis Rotbraun, meist mit schwarzer Maske |
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Kurzbeschreibung: | gutmütiger, anhänglicher und selbstbewusster Familien- und Gesellschaftshund mit imposanter Ausstrahlung |
Pflege: | besonders während des Fellwechsels aufwendig |
Haltung in der Stadt: | bedingt möglich, benötigt aber genug Platz und Auslauf |
Erziehung: | mit viel Lob erreicht man bei den recht selbstständigen Hunden am meisten |
Gesundheit: | u. a. zu den häufigeren Problemen gehören Knochenkrebs und Herzkrankheiten |

Leonberger Rassebeschreibung
Leonberger erreichen mit 65 bis 80 cm Schulterhöhe eine stattliche Größe und sind auch dank ihrer goldenen „Mähnen“,
ihrem langen Fell und ihrer selbstbewusster Ausstrahlung eine imposante Erscheinung. Doch die großen Hunde,
die im 19. Jahrhundert erstmals in der deutschen Stadt Leonberg gezüchtet wurden, bezaubern nicht nur durch ihre Schönheit,
sondern vor allem mit ihrem freundlichen und sanften Wesen. Ein zufriedener, gut erzogener und artgerecht gehaltener Leonberger
ist der ideale Familienhund : freundlich und nervenstark und gelassen gegenüber tobenden Kindern oder Katzen.
Leonberger brauchen Familienanschluss, Zwingerhaltung ist tabu.
Die schönen Gesellschaftshunde sind ideale Begleiter auf langen Wanderungen und bringen viel Talent für die Wasserarbeit
mit.
Leonberger haben ein ausgesprochen gutmütiges Naturell. Bei richtiger Haltung und Erziehung lässt sich ein Leo weder von spielenden Kindern noch von Menschenmassen auf einer Party aus der Ruhe bringen. Und dank seines wenig ausgeprägten Jagdtriebes kann man frühzeitig sozialisierte Leonberger hervorragend mit anderen Hunden und Tieren zusammenhalten.
Damit sich die sanften Riesen von ihrer besten Seite zeigen können, brauchen sie Familienanschluss. Der Leo ist am liebsten den ganzen Tag mit „seinen“ Menschen zusammen, dann blüht sein fröhliches Naturell richtig auf. Auf Zwingerhaltung reagieren die liebesbedürftigen Hunde dagegen im schlimmsten Fall mit Aggressionen und anderen Verhaltensauffälligkeiten.
Auch in Erziehungsfragen erreicht man bei Leonbergern mit freundlicher Zuwendung und spielerisch am meisten. Denn dann lernt der Leonberger gerne und schnell. Auf übermäßigen Tadel reagiert er dagegen eher trotzig. Leonberger sind echte Spätzünder, in den ersten zwei Lebensjahren sollte man es deshalb ruhig angehen lassen, um sie weder mental noch körperlich zu überfordern.
Wie andere sehr große Rassen sind Leonberger vor allem auf langen Strecken nicht die Schnellsten, also keine idealen Begleiter für Rennradfahrer oder Marathonläufer. Auf langen Wandertouren, bei gemütlichen Ausritten oder Radtouren können gut trainierte Hunde aber problemlos mithalten, auch weil sie weniger massig als zum Beispiel Bernhardiner sind. Leonberger sind gute Therapie- und Begleithunde. Agility macht vielen Leonbergern Spaß, auch wenn sie in Wettbewerben gegen agilere und schnellere Rassen kaum eine Siegchance haben. Die Nase vorn haben sie bei der Wasserarbeit.
Das Talent für Wasserarbeit ist ein Erbe der Neufundländer, die neben dem Pyrenäenhund und dem Bernhardiner zu den Stammvätern der Rasse gehören. Die Legende sagt, dass der Deutsche Heinrich Essig (1808-1889) eine Hunderasse mit Ähnlichkeit zum Löwen, dem Wappentier seiner Heimatstadt Leonberg, züchten wollte. Damals war der Leonberger ein echter Modehund, vor allem in den europäischen Adels- und Königshäusern. Unter anderem hatte auch Kaiserin Sissi mehrere Leonberger.
ihrem langen Fell und ihrer selbstbewusster Ausstrahlung eine imposante Erscheinung. Doch die großen Hunde,
die im 19. Jahrhundert erstmals in der deutschen Stadt Leonberg gezüchtet wurden, bezaubern nicht nur durch ihre Schönheit,
sondern vor allem mit ihrem freundlichen und sanften Wesen. Ein zufriedener, gut erzogener und artgerecht gehaltener Leonberger
ist der ideale Familienhund : freundlich und nervenstark und gelassen gegenüber tobenden Kindern oder Katzen.
Leonberger brauchen Familienanschluss, Zwingerhaltung ist tabu.
Die schönen Gesellschaftshunde sind ideale Begleiter auf langen Wanderungen und bringen viel Talent für die Wasserarbeit
mit.
Leonberger haben ein ausgesprochen gutmütiges Naturell. Bei richtiger Haltung und Erziehung lässt sich ein Leo weder von spielenden Kindern noch von Menschenmassen auf einer Party aus der Ruhe bringen. Und dank seines wenig ausgeprägten Jagdtriebes kann man frühzeitig sozialisierte Leonberger hervorragend mit anderen Hunden und Tieren zusammenhalten.
Damit sich die sanften Riesen von ihrer besten Seite zeigen können, brauchen sie Familienanschluss. Der Leo ist am liebsten den ganzen Tag mit „seinen“ Menschen zusammen, dann blüht sein fröhliches Naturell richtig auf. Auf Zwingerhaltung reagieren die liebesbedürftigen Hunde dagegen im schlimmsten Fall mit Aggressionen und anderen Verhaltensauffälligkeiten.
Auch in Erziehungsfragen erreicht man bei Leonbergern mit freundlicher Zuwendung und spielerisch am meisten. Denn dann lernt der Leonberger gerne und schnell. Auf übermäßigen Tadel reagiert er dagegen eher trotzig. Leonberger sind echte Spätzünder, in den ersten zwei Lebensjahren sollte man es deshalb ruhig angehen lassen, um sie weder mental noch körperlich zu überfordern.
Wie andere sehr große Rassen sind Leonberger vor allem auf langen Strecken nicht die Schnellsten, also keine idealen Begleiter für Rennradfahrer oder Marathonläufer. Auf langen Wandertouren, bei gemütlichen Ausritten oder Radtouren können gut trainierte Hunde aber problemlos mithalten, auch weil sie weniger massig als zum Beispiel Bernhardiner sind. Leonberger sind gute Therapie- und Begleithunde. Agility macht vielen Leonbergern Spaß, auch wenn sie in Wettbewerben gegen agilere und schnellere Rassen kaum eine Siegchance haben. Die Nase vorn haben sie bei der Wasserarbeit.
Das Talent für Wasserarbeit ist ein Erbe der Neufundländer, die neben dem Pyrenäenhund und dem Bernhardiner zu den Stammvätern der Rasse gehören. Die Legende sagt, dass der Deutsche Heinrich Essig (1808-1889) eine Hunderasse mit Ähnlichkeit zum Löwen, dem Wappentier seiner Heimatstadt Leonberg, züchten wollte. Damals war der Leonberger ein echter Modehund, vor allem in den europäischen Adels- und Königshäusern. Unter anderem hatte auch Kaiserin Sissi mehrere Leonberger.
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Zuletzt geändert am/um: 19.12.2019 um 09:29
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