Stockenten sind nicht besonders wählerisch, was ihre Umgebung angeht. Sie besiedeln Gewässer aller Art und sind selbst in Großstädten Zuhause. Dort bauen die Vögel, die eigentlich in einem Versteck am Boden brüten, gelegentlich sogar auf Flachdächern oder Balkonen ihr Nest. Auch alte Krähennester im Baum dienen manchmal als Kinderstube. An sich keine schlechte Idee: Denn in der „Etagenwohnung“ ist der Nachwuchs sicherer vor Fressfeinden.

Problematisch wird die Situation erst dann, wenn nach 28 Tagen die Küken schlüpfen. Denn dann treibt es die Mutter mit der Kinderschar schon nach rund sechs bis 12 Stunden aus dem gemütlichen Nest ins Wasser, wo ein reiches Insektenangebot lockt. Bis zu fünf Kilometer lange Strecken können die kleinen Nestflüchter schon bewältigen. Doch der Weg zum nächsten See kann gerade in der Stadt für die Großfamilie sehr gefährlich sein.
Befindet sich das Nest auf einem Balkon oder dem Flachdach wird manchmal schon der Absprung durch Vorbauten, Brüstungen und andere Hindernisse unmöglich gemacht. Dann kann man „festsitzenden“ Küken einen „Aufzug“ anbieten, sie also zum Beispiel alle zusammen in einem Korb abseilt, wenn die Mutter am Boden nach ihnen ruft. Manchmal reicht es auch schon, mit einem schräg angestellten Brett eine Rampe zum Boden zu bauen. Sprünge aus kleineren Höhen überstehen die flauschigen Küken, die erst im Alter von acht Wochen fliegen können, meist völlig problemlos.
Liegen zwischen der Kinderstube und dem nächsten Gewässer stark befahrene Straßen oder andere Gefahrenzonen, ist es sinnvoller, die gesamte Familie einzufangen und an einen naturnahen Weiher oder See zu bringen. Ideal ist es, wenn das Ufer üppig bewachsen ist, zum Beispiel mit Schilf oder Büschen, damit die Ente ihre hilflosen Küken gut verstecken kann. Ohne Risiko ist diese Aktion aber nicht. Misslingt der erste Einfangversuch, nimmt die Mutter unter Umständen Reißaus und lässt ihre Jungen zurück.
Wer sich unsicher ist, sollte deshalb den örtlichen Wildhüter oder beim nächsten Tierschutzverein um Unterstützung bitten.

Problematisch wird die Situation erst dann, wenn nach 28 Tagen die Küken schlüpfen. Denn dann treibt es die Mutter mit der Kinderschar schon nach rund sechs bis 12 Stunden aus dem gemütlichen Nest ins Wasser, wo ein reiches Insektenangebot lockt. Bis zu fünf Kilometer lange Strecken können die kleinen Nestflüchter schon bewältigen. Doch der Weg zum nächsten See kann gerade in der Stadt für die Großfamilie sehr gefährlich sein.
Befindet sich das Nest auf einem Balkon oder dem Flachdach wird manchmal schon der Absprung durch Vorbauten, Brüstungen und andere Hindernisse unmöglich gemacht. Dann kann man „festsitzenden“ Küken einen „Aufzug“ anbieten, sie also zum Beispiel alle zusammen in einem Korb abseilt, wenn die Mutter am Boden nach ihnen ruft. Manchmal reicht es auch schon, mit einem schräg angestellten Brett eine Rampe zum Boden zu bauen. Sprünge aus kleineren Höhen überstehen die flauschigen Küken, die erst im Alter von acht Wochen fliegen können, meist völlig problemlos.
Liegen zwischen der Kinderstube und dem nächsten Gewässer stark befahrene Straßen oder andere Gefahrenzonen, ist es sinnvoller, die gesamte Familie einzufangen und an einen naturnahen Weiher oder See zu bringen. Ideal ist es, wenn das Ufer üppig bewachsen ist, zum Beispiel mit Schilf oder Büschen, damit die Ente ihre hilflosen Küken gut verstecken kann. Ohne Risiko ist diese Aktion aber nicht. Misslingt der erste Einfangversuch, nimmt die Mutter unter Umständen Reißaus und lässt ihre Jungen zurück.
Wer sich unsicher ist, sollte deshalb den örtlichen Wildhüter oder beim nächsten Tierschutzverein um Unterstützung bitten.
Zuletzt geändert am/um: 07.07.2022 um 16:12
Alle Inhalte auf dieser Webseite (Text, Fotos, Videos) sind urheberrechtlich geschützt und dürfen weder kopiert,
noch in jeglicher anderer Form verwendet werden.
Foto Copyrights:
Foto 1: Eric Isselée - stock.adobe.com
Alle Inhalte auf dieser Webseite (Text, Fotos, Videos) sind urheberrechtlich geschützt und dürfen weder kopiert,
noch in jeglicher anderer Form verwendet werden.
Foto Copyrights:
Foto 1: Eric Isselée - stock.adobe.com
Nächster Artikel: Rückgehende Bestände: Schwalben beim Nestbau helfen