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Ratgeber: Griechische Landschildkröten Haltung
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Weitere Informationen & Wissenswertes zum Thema Schildkröte
Es gibt 313 Arten von Schildkröten (Testudinata) weltweit. Einige von ihnen sind schon lange beliebte Haustiere. Allerdings wird häufig die endgültige Größe der Panzerträger unterschätzt. Gekauft werden sie als geldstückgroße Babys, werden aber irgendwann mal so groß, dass sie nicht mehr ins Terrarium passen. Daher muss man sich vorher genau erkundigen, welche Schildkrötenart man da kaufen möchte und wie groß sie schlussendlich wird. Landschildkröten, wie die Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni) müssen zwangsweiße irgendwann in ein Freigehege umgesiedelt werden. Gut dagegen in einem großen Terrarium beziehungsweise im Paludarium kann man die Wasserschildkröten - Gelbwangenschildkröte (Trachemys scripta scripta) halten. Schildkröten können Sie hier auf tieranzeigen.at kaufen.
Schildkröten wirken auf den ersten Blick genügsam und träge, ihre artgerechte Haltung stellt dennoch eine Herausforderung dar. Je nach Art benötigen sie ein ausreichend großes Freigehege, einen Teich oder ein geräumiges, gut strukturiertes Terrarium. Vor der Anschaffung sollte man bedenken, dass Landschildkröten ein Alter von 120 Jahren erreichen können – selbst die kleineren Wasserschildkröten bereichern das Leben ihrer Besitzer nicht selten für 40 bis 50 Jahre. Viele Schildkrötenarten gelten als gefährdet, Handel und Zucht unterliegen dem Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen (CITES).
Landschildkröten werden seit Jahrzehnten als Heimtiere gehalten, besonders beliebt sind die Griechische Landschildkröte, die Breitrandschildkröte (Testudo marginata) und die Maurische Landschildkröte (Testudo graeca). In der Wohnung fühlen sich die freiheitsliebenden Tiere so gar nicht wohl, optimal ist die Unterbringung in einem artgerecht gestalteten Freigehege. Wie alle Reptilien sind Schildkröten wechselwarme Tiere. Idealerweise gehört zu ihrem Zuhause deshalb ein Frühbeet oder Gewächshaus mit Wärmelampe, das ihr Bedürfnis nach Wärme an kühlen Tagen befriedigt. Mit Beginn der kalten Jahreszeit verfallen Schildkröten in Winterstarre: In der Heimtierhaltung überwintern sie üblicherweise in einem kühlen, frostsicheren Winterquartier. Bezüglich der Ernährung sind mediterrane Landschildkröten mit einer abwechslungsreichen Auswahl an Wildkräutern, Gräsern und hochwertigem Kräuterheu leicht zufriedenzustellen. Eine Beifütterung von Spezialfutter ist in der Regel nicht nötig, lediglich Calcium in Form von Sepiaschalen oder Eierschalen sollte zusätzlich angeboten werden. Haltungs- und Ernährungsfehler machen sich häufig durch ein Fehlwachstum des Panzers bemerkbar, wie etwa die ausgeprägte Höckerbildung bei zu gehaltvoller Fütterung. Landschildkröten sind in freier Natur Einzelgänger, die nur gelegentlich auf Artgenossen treffen. Bei einem ausreichenden Platzangebot können sie aber auch in einer Gruppe gehalten werden: Erfahrungsgemäß verstehen sich Weibchen untereinander gut, während sich Männchen oftmals vehement bekämpfen. Das Geschlecht lässt sich bei Landschildkröten erst ab einem Alter von etwa vier bis fünf Jahren erkennen.
Die Haltung von Wasserschildkröten gestaltet sich etwas komplizierter und ist mit mehr technischem Aufwand verbunden. Ein Aqua-Terrarium muss dem natürlichen Umfeld der Tiere nachempfunden und mit diversen Wärme- und Lichtquellen ausgestattet sein: Als zukünftiger Schildkrötenhalter sollten Sie daher über Grundkenntnisse der Terraristik verfügen oder sich beim Kauf vom Schildkröten Züchter entsprechend beraten lassen. In jedem Fall muss das Terrarium über einen Landteil mit Versteckmöglichkeiten und einen Schwimmbereich verfügen, die Größe ist abhängig von Art und Anzahl der Bewohner. Einige Arten wie etwa die Gelbwangenschildkröte oder die Rotwangen-Schmuckschildkröte können während der warmen Jahreszeit auch im Gartenteich gehalten werden, wenn er gut gesichert und die Umgebung ihren Ansprüchen gemäß ausgestattet ist. Die Überwinterung sollte allerdings im Haus erfolgen. Im Gegensatz zu Landschildkröten nehmen Wasserschildkröten pflanzliche und tierische Nahrung zu sich. In der Natur ernähren sich Wasserschildkröten vorwiegend von Wasserpflanzen, Würmern, Larven und kleinen Fischen – in der Heimtierhaltung können stattdessen Bachflohkrebse, Mehlwürmer und Futtergarnelen angeboten werden. Der Speiseplan sollte sehr abwechslungsreich und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Schildkrötenart abgestimmt sein. Spezielle Futterpellets für Wasserschildkröten sind als Futtergänzung, nicht aber als Alleinfuttermittel geeignet. Wasserschildkröten werden am besten einzeln gehalten: Eine stressfreie Gruppenhaltung setzt ein sehr großzügiges Platzangebot voraus, insbesondere die Männchen neigen zu Dominanzverhalten gegenüber ihren Artgenossen.
Weitere Informationen rund um die Schildkröte finden Sie im Reptilienlexikon.
Schildkröten wirken auf den ersten Blick genügsam und träge, ihre artgerechte Haltung stellt dennoch eine Herausforderung dar. Je nach Art benötigen sie ein ausreichend großes Freigehege, einen Teich oder ein geräumiges, gut strukturiertes Terrarium. Vor der Anschaffung sollte man bedenken, dass Landschildkröten ein Alter von 120 Jahren erreichen können – selbst die kleineren Wasserschildkröten bereichern das Leben ihrer Besitzer nicht selten für 40 bis 50 Jahre. Viele Schildkrötenarten gelten als gefährdet, Handel und Zucht unterliegen dem Washingtoner Artenschutz-Übereinkommen (CITES).
Griechische Landschildkröte (Testudo hermanni)
Landschildkröten werden seit Jahrzehnten als Heimtiere gehalten, besonders beliebt sind die Griechische Landschildkröte, die Breitrandschildkröte (Testudo marginata) und die Maurische Landschildkröte (Testudo graeca). In der Wohnung fühlen sich die freiheitsliebenden Tiere so gar nicht wohl, optimal ist die Unterbringung in einem artgerecht gestalteten Freigehege. Wie alle Reptilien sind Schildkröten wechselwarme Tiere. Idealerweise gehört zu ihrem Zuhause deshalb ein Frühbeet oder Gewächshaus mit Wärmelampe, das ihr Bedürfnis nach Wärme an kühlen Tagen befriedigt. Mit Beginn der kalten Jahreszeit verfallen Schildkröten in Winterstarre: In der Heimtierhaltung überwintern sie üblicherweise in einem kühlen, frostsicheren Winterquartier. Bezüglich der Ernährung sind mediterrane Landschildkröten mit einer abwechslungsreichen Auswahl an Wildkräutern, Gräsern und hochwertigem Kräuterheu leicht zufriedenzustellen. Eine Beifütterung von Spezialfutter ist in der Regel nicht nötig, lediglich Calcium in Form von Sepiaschalen oder Eierschalen sollte zusätzlich angeboten werden. Haltungs- und Ernährungsfehler machen sich häufig durch ein Fehlwachstum des Panzers bemerkbar, wie etwa die ausgeprägte Höckerbildung bei zu gehaltvoller Fütterung. Landschildkröten sind in freier Natur Einzelgänger, die nur gelegentlich auf Artgenossen treffen. Bei einem ausreichenden Platzangebot können sie aber auch in einer Gruppe gehalten werden: Erfahrungsgemäß verstehen sich Weibchen untereinander gut, während sich Männchen oftmals vehement bekämpfen. Das Geschlecht lässt sich bei Landschildkröten erst ab einem Alter von etwa vier bis fünf Jahren erkennen.
Die Haltung von Wasserschildkröten gestaltet sich etwas komplizierter und ist mit mehr technischem Aufwand verbunden. Ein Aqua-Terrarium muss dem natürlichen Umfeld der Tiere nachempfunden und mit diversen Wärme- und Lichtquellen ausgestattet sein: Als zukünftiger Schildkrötenhalter sollten Sie daher über Grundkenntnisse der Terraristik verfügen oder sich beim Kauf vom Schildkröten Züchter entsprechend beraten lassen. In jedem Fall muss das Terrarium über einen Landteil mit Versteckmöglichkeiten und einen Schwimmbereich verfügen, die Größe ist abhängig von Art und Anzahl der Bewohner. Einige Arten wie etwa die Gelbwangenschildkröte oder die Rotwangen-Schmuckschildkröte können während der warmen Jahreszeit auch im Gartenteich gehalten werden, wenn er gut gesichert und die Umgebung ihren Ansprüchen gemäß ausgestattet ist. Die Überwinterung sollte allerdings im Haus erfolgen. Im Gegensatz zu Landschildkröten nehmen Wasserschildkröten pflanzliche und tierische Nahrung zu sich. In der Natur ernähren sich Wasserschildkröten vorwiegend von Wasserpflanzen, Würmern, Larven und kleinen Fischen – in der Heimtierhaltung können stattdessen Bachflohkrebse, Mehlwürmer und Futtergarnelen angeboten werden. Der Speiseplan sollte sehr abwechslungsreich und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Schildkrötenart abgestimmt sein. Spezielle Futterpellets für Wasserschildkröten sind als Futtergänzung, nicht aber als Alleinfuttermittel geeignet. Wasserschildkröten werden am besten einzeln gehalten: Eine stressfreie Gruppenhaltung setzt ein sehr großzügiges Platzangebot voraus, insbesondere die Männchen neigen zu Dominanzverhalten gegenüber ihren Artgenossen.
Weitere Informationen rund um die Schildkröte finden Sie im Reptilienlexikon.
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