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Weitere Informationen & Wissenswertes zum Thema Garnelen


In den letzten Jahren werden immer öfter auch andere Tiere als Fische in Aquarien gehalten. So auch die Garnelen. Zuerst fanden sie ihren Weg ins Aquarium, weil sie sehr erfolgreich gegen Algen eingesetzt wurden. Doch schon bald wurden Garnelen aufgrund ihrer Farbvielfältigkeit gezielt gekauft und bald gab es reine Garnelen-Becken, sogenannte Arta Aquarien. Es gibt Süß- und Salzwassergarnelen. Zu den beliebten Garnelenarten zählen: Bienengarnelen, Tigergarnelen, Red Fire Garnelen, Grüne Garnelen und Zwerggarnelen. Es empfiehlt sich, immer mehrere Exemplare einer Art zu halten. Viele Garnelenarten können auch miteinander gehalten werden. Es gibt im Handel eigenes Garnelenfutter, sie fressen aber häufig auch das angebotene Fischfutter mit. Garnelen für Ihr Aquarium finden Sie auch online bei tieranzeigen.at.

Die Garnelen-Haltung für Einsteiger gut geeignet. Dennoch sollten Anfänger der Aquaristik die pflegeleichten und unempfindlichen Garnelenarten wählen. Allerdings ist die Wahl nicht einfach. Das liegt daran, dass die Garnelenzüchter mittlerweile über 100 Arten in unterschiedlichsten Farben hervorgebrachten. Aus diesem Grund ist es wichtig, bei der Wahl der Garnelen auf die jeweilig optimale Haltung, Fütterung sowie Unterbringung zu achten.

Kardinals-Putzergarnele (Lysmata Debelius)

Da es sich bei Garnelen um soziale Lebewesen handelt, kommt nur eine Haltung von mehreren Tieren in einer großen Gruppe (mindestens 15 Tiere) infrage. Einzeln gehaltene Garnelen oder Tiere in zu kleinen Gruppen verstecken sich größtenteils und gehen ein. Da die Garnelen ihren Bestand von allein reduzieren, besteht keine Gefahr einer zu großen Gruppe für das Aquarium. Wenn die Anzahl zu groß wird, stoppen die Tiere die Fortpflanzung. Darüber hinaus fressen sie kranke oder zu schwache Artgenossen auf.

Mit anderen Zierfischen oder Krebsen lassen sich Garnelen gut vergesellschaften. Allerdings darf es sich dabei nicht um Fische handeln, die eine gewisse Größe überschreiten oder zu den Raubfischen zählen. Wer Garnelen züchten möchte, sollte auf die Vergesellschaftung mit anderen Fischen verzichten. Die Jungtiere haben eine Größe von nur ein paar Millimetern und enden als Futter für die anderen Zierfische.

Auch das mittlerweile sehr beliebte Nano Aquarium eignet sich für Garnelen. Die beste Wahl hierfür sind Arten wie die Zwerggarnelen. Diese erreichen eine maximale Körpergröße von nur wenigen Zentimetern. Sie sind überaus farbenfroh und aktiv. Da Zwerggarnelen durch die kleinsten Löcher passen, ist es wichtig darauf zu achten, dass die Abdeckung keine undichten Stellen aufweist.

Um den Garnelen eine optimale Lebensbedingung zu schaffen, muss einiges beachtet werden. Für den Boden eignet sich am besten ein feinkörniges Substrat, da zwischen grobkörnigem Kies Futterreste für die Tiere nicht erreichbar sind. Darüber hinaus muss das Wasser entsprechend auf die Garnelenart (Süß- oder Salzwassergarnelen) abgestimmt sein. Generell sind die Tiere bezüglich der Wasserqualität recht anspruchslos. Allerdings ist ein kupferhaltiges Wasser für die Garnelen tödlich. Vor allem in Altbauten ist das Wasser aufgrund der alten Kupferleitungen für diese Tiere nicht geeignet.

Des Weiteren sind Pflanzen im Aquarium Pflicht. Die Garnelen fühlen sich erst dann richtig wohl, wenn sie ausreichend Versteckmöglichkeiten zwischen Pflanzen haben. Darüber hinaus dienen diese als Nahrungsquelle. Die beste Wahl hierfür sind beispielsweise Javamoos, indischer Wasserstern, Perlenkraut sowie Muschelblumen.

Einen weiteren wichtigen Punkt der Garnelenhaltung stellt die Technik dar. Die Wahl des Filters (Außen-, Innen-, Mattenfilter) ist unerheblich. Allerdings muss der Filter zusätzlich gesichert werden. Vor allem bei einer Garnelenzucht ist dies wichtig, denn die Jungtiere können vom Filter angesaugt und getötet werden. Am besten lässt sich der Filter durch ein Stück Filterschwamm oder eine feine Strumpfhose sichern.

Zu guter Letzt muss das Wasser die richtige Temperatur aufweisen. Die Temperatur ist von der Art der Garnele abhängig. Meistens reicht die Beleuchtung des Aquariums schon aus, um die richtige Temperierung zu erhalten. Ist die Außentemperatur allerdings zu niedrig, schafft ein zusätzlich angebrachter Heizstab Abhilfe.

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