Eine Aquariumpumpe wird benötigt, um das Wasser umzuwälzen. Hierbei wird Sauerstoff in das Becken gebracht. Welches Modell für den jeweiligen Fall am besten geeignet ist, hängt von der Größe des Beckens ab. Viele Aquarien-Besitzer nutzen keine Pumpe, da sie durch einen bestimmten Fisch-Bestückung und eine passende Pflanzenauswahl bereits ein sehr sauerstoffhaltiges Klima in ihrem Becken erreichen. Es gibt aber auch einige Modelle, die beide Aufgaben übernehmen (Sauerstoff einbringen und filtern). Grundsätzlich eignen sie sich für alle, die sich nicht mit dem CO2-Gehalt ihres Aquariums beschäftigen wollen. Bei tieranzeigen.at können sie bei den Kleinanzeigen Strömungspumpen kaufen und auch gebrauchte Exemplare verkaufen.
Innen- oder Außenfilter?
Aquariumpumpen lassen sich in zwei Oberkategorien einteilen: Innen- und
Außenfilter. Erstere eignen sich für kleine bis maximal mittelgroße Becken, da sie zumeist eine vergleichsweise geringe Kapazität aufweisen. Beachten Sie aber, dass ein
Innenfilter auch einen gewissen Platz im Aquarium einnimmt und optisch auch etwas stören kann. Wenn Sie gerade letzteren Punkt vermeiden wollen, können Sie ganz einfach einige Pflanzen vor die Pumpe setzen. Ein weiterer Nachteil ist, dass der Innenfilter häufiger gereinigt werden muss als ein Außenfilter. Allerdings gestaltet sich die Reinigung deutlich einfacher und unkomplizierter. Der Außenfilter hat zudem auch mehr Leistung, sodass er sich auch für größere Aquarien eignet.
Welche Filterleistung sollte die Aquariumpumpe haben?
Welche Leistung benötigt wird, hängt vor allem von der Größe des Beckens und der Anzahl der
Fische ab. Zudem spielt es eine Rolle, ob es sich um einen Innen- oder einen Außenfilter handelt. Grundsätzlich sollte ein Modell gewählt werden, dass eher etwas zu groß als zu klein ist. Pro Stunde sollte mindestens die Hälfte des Beckeninhaltes umgewälzt werden.
Welches Filtermaterial eignet sich am besten für Aquariumpumpen?
Die meisten Modelle der bekanntesten Marken Juwel und Eheim können mit unterschiedliche Filtermaterialien befüllt werden, wie zum Beispiel mit:
1. Mechanischen Filtermaterialien:
Mechanische Filtermaterialien wie zum Beispiel Kies oder Sand sind für die Grobfilterung zuständig. Zudem werden auch spezielle Schaumstoffe oder eine für Aquariumpumpen geeignete Filterwatte benötigt. Mechanische Filtermaterialien entfernen die meisten Schmutzpartikel aus dem Wasser und sorgen auf diese Weise dafür, dass der Filter nicht so schnell verstopft. Bei der nächsten Reinigung können diese dann wieder entfernt werden.
2. Chemische Filtermaterialien
Zu den chemischen Filtermaterialien gehören zum Beispiel Torf oder Aktivkohle. Ersterer enthärtet das Wasser, senkt den pH-Wert und gibt Huminsäuren an das Wasser ab. Beachten Sie aber, dass Torf nicht länger als ungefähr zwei Wochen im Aquarium verbleiben darf, da er sich ansonsten zersetzen könnte und dadurch das Wasser belasten würde. Aktivkohle kann dafür sorgen, diverse chemischen Substanzen aus dem Becken zu filtern. Beispielsweise lassen such eventuelle Rückstände nach einer Medikamenten-Behandlung und ein damit verbundener Gelbstich entfernen.
3. Biologische Filtermaterialien
In einer Aquariumpumpe sammeln sich mit der Zeit unterschiedliche wichtige Bakterien an. Damit dies möglich ist, wird biologisches Filtermaterial benötigt. Die Bakterien bauen schädliche Abfallstoffe ab und filtern auf diese Weise das Becken.
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Fische Blog umsehen.