Was sind überhaupt Amphibien?
Amphibien sind
Wirbeltiere, die teilweise an Land und teilweise im Wasser leben.
Sie lassen sich in diese drei Gruppen einteilen:
- Froschlurche
- Schwanzlurche
- Schleichenlurche
Insgesamt gibt es auf der ganzen Welt
ungefähr 3.000 unterschiedliche Arten, wobei
Frösche,
Kröten und sogenannte
Unken die weitaus größte Fraktion bilden.
Welche Amphibien eignen sich als Haustier?
Grundsätzlich sollte ein
Terrarium, in dem Amphibien gehalten werden, exakt auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt werden.
Für Haltung als Haustier eignen sich unter anderem:
- Frösche
- Kröten
- Unken
- Molche
- Axolotl
Vor Ort: Wie viel Platz haben die Tiere in den Terrarien?
Achten Sie darauf, wie viel Platz die Tiere in den Terrarien des Züchters haben. Um dies beurteilen zu können,
sollten Sie
eine zweite Person mitnehmen, die sich am besten sehr gut mit Amphibien und deren Haltung auskennt.
Bei Schwanzlurchen beispielsweise richtet sich die Aquarium/Terrarium-Größe noch der Länge der Tiere
multipliziert mit 0,01.
Dadurch erhalten Sie das ideale Maß
für zwei Exemplare.
Für jedes weitere Tier wird die Grundfläche dann
mit 1,25 multipliziert. Die Höhe des Beckens sollte ein Drittel bis maximal
zwei Drittel der Länge entsprechen. Denn wenn Schwanzlurche in zu großen Terrarien oder
Aquarien gehalten,
finden sie
häufig nicht genug Futter und können dadurch im schlimmsten Fall sterben. Achten Sie auch darauf, dass sich
das Becken fest verschließend
lässt, da viele Amphibien gerne an der Glasscheibe hochklettern.
Welche Fragen sollten dem Züchter gestellt werden?
Bei der Besichtigung der Tiere sollten Sie
dem Züchter alle offenen Fragen stellen. Sehr wichtig ist, dass er Ihnen alles über
die
jeweiligen Haltungsbedingungen erzählt. Denn die meisten Amphibien benötigen
eine bestimmte Umgebungstemperatur
und
eine passende Luftfeuchtigkeit, um artgerecht leben zu können. In der Regel benötigen Sie
einen Land-
und
einen Wasserbereich. Der Züchter sollte Ihnen zudem auch mitteilen,
was die Tiere fressen. Viele Amphibien verzehren
im
Larvenstadium zumeist nur
Pflanzen.
Nach der sogenannten
Metamorphose ändert sich die Ernährung, sodass von diesem Zeitpunkt an fast nur noch
Fleisch gefressen wird.
Kleinere Amphibien fressen vor allem lebendige
Insekten,
kleine Spinnen und
Gliedertiere.
Viele Arten sind, wie auch viele
Reptilien, sind
wechselwarm.
Das bedeutet, dass sie in eine sogenannte
Winterstarre fallen und erst wieder nach dem Winter aktiv sind. Fragen Sie den Züchter, wie Sie sich in dieser Zeit verhalten sollen.
Teilweise muss
das Licht ausgeschaltet und
die Temperatur gesenkt werden, damit sie
ideal ruhen können.
Wenn Sie sich für Amphibien und die Amphibienzucht interessieren, sollten Sie einen Blick in unser
Amphibienforum werfen.
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