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Papageien gelten als die farbenprächtigsten Vögel überhaupt. Das und ihr Talent, menschliche Stimmen und Laute nachzuahmen, machten sie zu beliebten Haustieren. Es gibt rund 350 Papageienarten, die fast alle ursprünglich aus den Tropen und Subtropen stammen. Papageien sind sehr soziale Tiere, die in freier Natur immer im Schwarm leben. Einzelhaltung ist daher strikt abzulehnen und ist auch verboten, es müssen immer mindestens zwei Papageien gehalten werden. Als Haustier werden meist Aras, Kakadus, Graupapageien und Amazonen gehalten. Aber auch der kleine Wellensittich gehört zur Familie der Papageien. Einen Papagei kaufen oder verkaufen können Sie hier auf tieranzeigen.at.

Papageien sind gesellige Tiere, die sich nicht ausschließlich auf der Schulter eines Piratenkapitäns wohlfühlen. In der Natur leben die bunten Vögel mit den Hakenschnäbeln in großen Verbänden zusammen. Manche Schwärme bestehen aus bis zu 70.000 Individuen. Da liegt es nahe, dass ihnen die Haltung als Einzeltier nicht sehr zusagt.

Gelbbrustara (Ara ararauna)
Gelbbrustara (Ara ararauna)


Mehr noch: ohne Gesellschaft von Artgenossen können die großen Vögel krank werden. Das äußert sich darin, dass sie beginnen, ihre Federn aus dem Gefieder zu rupfen oder übermäßig viel und laut schreien. Daher ist es in Deutschland und Österreich seit 2005 verboten, Papageien allein zu halten. Der Piratenkapitän hätte hierzulande und heutzutage mit seinem Haustierwunsch also keine Chance mehr.

Wer ihn dennoch als Haustier halten möchte, sollte sich für mindestens zwei Exemplare der gleichen Art entscheiden, besser wären drei bis fünf oder sogar noch mehr. Für die Voliere, also die tägliche Behausung, gilt: je größer, desto besser. Zu groß gibt es hierbei nicht. Wohl aber zu klein. Für einen einzelnen Ara beispielsweise sollte die Grundfläche der Voliere 3x1x2 Meter nicht unterschreiten.

Ebenfalls beachten sollten Neubesitzer den Artenschutz CITES, also die entsprechenden Listen des Washingtoner Artenschutzabkommens. Bestimmte Papageienarten sind vom Aussterben bedroht, weshalb ihre Haltung in Privathaushalten nur unter bestimmten Auflagen möglich ist. Bei kleinen Kindern im Haushalt sollte auf deren Haltung verzichtet werden, denn wer sich kein großes Vogelhaus leisten kann, muss seinen Vögeln täglich erlauben, die Voliere verlassen und herumfliegen zu können. Kinder sollten mindestens acht Jahre alt sein, andernfalls könnten sie durch unbedachten Umgang mit den Papageien von deren Schnäbeln oder Klauen verletzt werden.

Ein populärer Grund für den Wunsch, ein Exemplar dieser prächtigen und stolzen Flugtiere zu Hause halten zu wollen, dürfte wohl dessen Fähigkeit sein, die menschliche Sprache nachahmen zu können. Doch nicht alle Papageienarten können sich scheinbar mit ihrem Menschen unterhalten. Die Sprachbegabung von Amazonen ist zum Beispiel weniger stark ausgeprägt, während Aras, Kakadus und Graupapageie sogar zusammenhängende Sätze nachsprechen können. Doch Sprache ist nicht alles.

Die meisten der Vögel, die in die beiden Familien Kakadus und Eigentliche Papageien eingeteilt werden, zeichnen sich durch einen starken, oft eigenwilligen, gar eigensinnigen Charakter aus. Leben sie in einer Gruppe aus Artgenossen zusammen, sind sie etwas genügsamer. Doch Schmusetiere sind die Kakadus generell nicht. Damit sie sich bei Ihnen wohlfühlen und sich nicht als Neozoon in Europa herumschlagen müssen, sorgen Sie für viel Ausflug, Sonnenlicht, Baumzweige als Sitzstangen und zum Nagen sowie stets ein frisches Bad.

Die Pflege eines Graupapageien kann zur Lebensaufgabe werden, denn die großen Tiere können bis zu einhundert Jahre alt werden. Sie sind laut, werfen mit Vorliebe ihr Futter herum und produzieren an den unmöglichsten Stellen den damit einhergehenden Dreck. Unbehandeltes, entkerntes Obst und Gemüse gehört zur gewöhnlichen Speise der intelligenten Vögel. Äpfel, Maiskolben und Bananen sind beliebt; giftig für Papageien sind dagegen die Kerne von Äpfeln und Kirschen sowie Holunderbeeren und Avocados.

Im Fachhandel wird gerne spezielles Futter angeboten. Vor dem Kauf können sich Interessenten in unserem Vogellexikon bzw. Vogel Magazin umsehen. Neulingen kann ein Vogelzüchter beratend zur Seite stehen.

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