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Pferderasse Przewalski im Rasseportrait

Steckbrief und Rassebeschreibung der Pferderasse Przewalski

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Przewalski Steckbrief

Stockmaß: Das Przewalski Pferd hat ein Stockmaß zwischen 120 und 146 cm.
Herkunft: Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sind Przewalski Pferde vor ca. 5.000 Jahren verwilderte Nachfahren der Botai Pferde und haben sich deshalb in Nordkasachstan entwickelt.
Farben: Przewalski Pferde können graugelb, isabellfarben oder auch rotbraun aussehen.
Verwendung: Die sehr scheuen Przewalski Pferde werden nicht im herkömmlichen Sinn wie andere Pferde genutzt, sondern leben entweder in zoologischen Gärten, Nationalparks oder Kleinstreservaten. Dort werden sie häufig gehalten, um sie später auswildern zu können.
Exterieur: Przewalski Pferde haben einen recht stabilen eher gedrungenen Körperbau, einen kurzen Hals, einen besonders großen Kopf, eine sanft gerundete Kruppe und kräftige Beine. Die Fellfarben an sich können sich wie oben beschrieben leicht voneinander unterscheiden. Weiterhin typisch ist für Przewalski Pferde, dass die Nüstern dunkel eingerahmt sind. Auch die Ohren haben einen schwarzen Rand und die Pferde haben ein Mehlmaul. Weiterhin typisch für das Przewalski Pferd sind der Aalstrich und häufig auch quer verlaufende Beinstreifen. Ebenso können wie beim normalen Hauspferd auch gelegentlich Blessen und Abzeichen vorkommen. Weil Przewalski Pferde anders als alle anderen Hauspferde jährlich das komplette Mähnenhaar und auch das Schweifhaar an der Schweifrübe wechseln, haben diese Pferde über Sommer immer eine Stehmähne und kurz vor dem nächsten Fellwechsel zuweilen auch eine leichte Kippmähne.
Temperament: Auch wenn heute nach einem jahrzehntelangen Irrtum klar ist, dass Przewalski Pferde doch keine echten Wildpferde, sondern Nachfahren der Botai Pferde sind, unterscheiden sich diese vor tausenden von Jahren verwilderten Tiere in ihrem Wesen sehr von unseren heutigen Hauspferden. Diese Pferde sind scheu, lassen sich nicht wirklich zähmen oder nutzen und können, wenn sie bedrängt werden, auch sehr angriffslustig werden. Przewalski Pferde haben eine besonders robuste Gesundheit.

Przewalski

Przewalski Rassebeschreibung

Sehr lange wurden die Przewalski Pferde für die letzten noch auf dieser Welt lebenden Wildpferde gehalten. Das war allerdings ein Irrtum und man weiß heute, dass sie doch die Nachfahren von Hauspferden sind, nämlich die der Botai Pferde, die aber schon vor ungefähr 5.000 Jahren wieder verwildert sind.
In dieser langen Zeit haben sich die Przewalski Pferde auch verändert und an ihre Umgebung angepasst. Ihr Lebensraum war die eurasische Steppe und an diesen Lebensraum haben sich diese Pferde im Laufe der Zeit auch angepasst. Ein sehr karges Angebot an Futter in dieser Umgebung und vor allen Dingen im Sommer auch Wassermangel haben dazu geführt, dass diese Pferde sehr widerstandsfähig und genügsam sind und im Extremfall bis zu vier Tage ohne Wasser überleben können.

Przewalski Pferde sind vom Aussterben bedroht und werden aus diesem Grund heute vielfach in Minireservaten nachgezüchtet, um sie später dort auszuwildern, wo ihr ursprünglicher Lebensraum war. Viele Auswilderungen sind schon erfolgreich geglückt. Dennoch ist die Art nach wie vor in Gefahr auszusterben.

Auch wenn das Przewalski Pferd nach neuesten Erkenntnissen doch kein echtes Wildpferd ist, unterscheidet es sich dennoch von den anderen heute lebenden Hauspferderassen. Ein ganz wesentlicher Unterschied ist zum Beispiel, dass Przewalski Pferde 66 statt 64 Chromosomen haben.

Ausgewildert werden Przewalski Pferde heute aus diversen Zuchtreservaten in der Mongolei, in Ungarn in der Hortobágy-Puszta sowie in der Sperrzone um das ukrainische Kernkraftwerk Tschernobyl herum.

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