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Pferderasse Tarpan im Rasseportrait

Steckbrief und Rassebeschreibung der Pferderasse Tarpan

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Tarpan Steckbrief

Stockmaß: Die heutige Rückzüchtung des Tarpans hat ungefähr ein Stockmaß von 130 cm.
Herkunft: Der Ursprungs-Tarpan ist ausgestorben. Die heutigen Rückzüchtungen sind über Koniks entstanden, die als Mischlinge aus dem Ursprungs-Tarpan und dem Hauspferd gelten.
Farben: Alle heute rückgezüchteten Tiere sind mausgrau mit Aalstrich.
Verwendung: Momentan noch wegen der Rückzüchtung überwiegend in freier Wildbahn oder in kleinen speziellen Tarpan-Zuchtgestüten.
Exterieur: Es gibt zwei Formen, entweder zartgliedrig mit kleinem Ponykopf, dunklen Beinen oder aber gröber mit mehr Ähnlichkeit mit dem Przewalskipferd, also größeren Köpfen, stabileren Gliedmaßen und einem stabileren Körperbau.
Temperament: Der Tarpan ist eine Rückzüchtung zum Wildpferd, also sehr eigenwillig und schwierig, aber nervenstark.

Tarpan

Tarpan Rassebeschreibung

Der eigentliche Ursprungs-Tarpan (Equus ferus ferus) ist spätestens im 18. Jahrhundert ausgestorben, möglicherweise auch schon früher im 17. Jahrhundert, weil nicht sicher ist, ob die späteren Beschreibungen nicht auch schon welche von verwilderten Hauspferden sind, die dem Tarpan nur ähnlich sahen.
Pferde, die heute als Tarpan verkauft und gezüchtet werden, sind Rückzüchtungen. Es gab früher zwei verschiedene Varianten von Tarpanen, den Wald- und den Steppentarpan. Der Steppentarpan hatte ein sehr dichtes und leicht gewelltes Fell und war meistens mausgrau. Von der Farbe her sehen heute alle Tarpan-Rückzüchtungen diesem Typ ähnlich. Der ursprüngliche Waldtarpan war von der Farbe her gelblich bis braun und konnte im Winter fast weiß wirken. Diese Farbvarianten gibt es bisher bei heutigen Rückzüchtungen noch nicht.

Beim Körperbau ist es anders. Heutige Tarpan-Rückzüchtungen können sehr zart mit schlanken, dunklen Beinen und einem Ponykopf aussehen oder aber auch von der Statur her dem mehr kräftig und stabil wirkenden Przewalskipferd ähnlich sehen. Das Stockmaß ist aber in beiden Fällen ungefähr das gleiche.

Für die Rückzüchtungen werden Koniks genommen. Das ist bei beiden Varianten so, sowohl den eher zarten als auch schwereren Tieren. Das ist deshalb so, weil sicher ist, dass die heute lebenden Koniks Züchtungen aus früheren echten Tarpanen und Hauswerden sind und man hofft, so den Ursprungstarpan so ähnlich wie möglich neu züchten zu können.

Wer Tarpane halten möchte, ist normalerweise jemand, der diesen Tieren ein freies und natürliches Leben bieten kann und ihnen ein Gelände zur Verfügung stellt, wo sie frei wie echte Wildpferde leben können. Auch wenn es sich in dem Fall um Freizeitpartner handelt, sind diese Pferde keine Sportpferde. Sie eignen sich sehr gut zur Pflege von Naturlandschaften, die durch die Wildpferdehaltung gepflegt werden.

Der Tarpan ist auch als Rückzüchtung sehr robust und anpassungsfähig an seine Umwelt, aber wie das Ursprungswildpferd charakterlich schwierig und ausgesprochen eigenwillig, was der Mensch beim Umgang mit diesen Tieren auf jeden Fall beachten sollte.

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