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Pferderasse Selle Francais im Rasseportrait

Steckbrief und Rassebeschreibung der Pferderasse Selle Francais

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Selle Francais Steckbrief

Stockmaß: Im Normalfall erreichen die Pferde der Rasse Selle Français ein Stockmaß von 165 cm.
Herkunft: Die Rasse entstand, als die schweren normannischen Arbeitspferde durch Halbblüter und englische Vollblüter veredelt wurden. Zudem erfolgte in der Nachkriegszeit eine Einkreuzung von Trabern und arabischem Blut.
Farben: Oftmals sind Selle Français als Füchse oder Braune zu finden. Schimmel sind hingegen nur sehr selten.
Verwendung: Man züchtet diese Rasse in erster Linie für den Springsport. Nichtsdestotrotz können die Pferde auch im Bereich des Vielseitigkeitssports zum Einsatz kommen, denn sie sind äußerst athletisch und mutig.
Exterieur: Die Tiere zeichnen sich durch einen mittelgroßen Kopf mit geradem Profil, eine breite Stirn und große Ohren aus.
Temperament: Die Pferde der Rasse gelten als leistungsbereit und gehorsam. Je nachdem, wie hoch der Vollblutanteil ist, bringen sie auch sehr viel Temperament mit. Grundsätzlich zeichnet sich die Rasse durch geschmeidige und kraftvolle Bewegungen und ihre generelle Ruhe aus.

Selle Francais

Selle Francais Rassebeschreibung

Die Rasse Selle Français, auch als Cheval de Selle Français und im Deutschen als französisches Reitpferd bezeichnet, ist die bedeutendste Sportpferderasse aus Frankreich. Beliebt ist das Pferd vor allem zum Springen. Die Rasse geht ins Jahr 1958 zurück. Zu jenem Zeitpunkt wurde sie von mehreren Pferden des Reitpferdtyps aus ganz Frankreich entwickelt. Einen wichtigen Anteil an der Zucht hatten jedoch die Pferde der anglo-normannischen Abstammung.
In aller Regel handelt es sich bei den Selle Français um Füchse. Kennzeichnend für die Rasse ist die mächtige Hinterhand, die sonst eher für Traber als für Vollblüter typisch ist. Sie wird bei diesen Pferden jedoch benötigt, um gute Erfolge im Springsport zu erzielen. Ebenso verfügen die Tiere daher über starke Sprunggelenke.

Interessant ist auch ein Blick auf die Zuchtgeschichte dieser Rasse: Als der Zweite Weltkrieg vorbei war, begann auch zunehmend die Motorisierung in der breiten Bevölkerung. Demzufolge spielte die Zucht der Reitpferde eine immer unbedeutendere Rolle. Das französische Landwirtschaftsministerium entschied daher im Jahr 1958, mehrere Zuchten zusammenzulegen, um wieder eine breitere Basis zu erlangen. Zusammengelegt wurden die Zuchten der Bretagne, des Départements Vendée, der Normandie, der Charente, des Berrichone und des Arrondissements Charolles. Gleichzeitig erschuf man unter der Bezeichnung Cheval de Selle-Français ein gemeinsames Gestütbuch. Die auf diese Weise neu entstandene Rasse wurde vor allem von den Züchtern der Normandie beeinflusst, da diese zu jener Zeit eine Führungsposition in Frankreich innehatten. Sie versuchten, erneut Vollblut einzukreuzen, denn sie wollten eine Springpferdezucht schaffen, die in der Lage sein sollte, sich gegen die internationale Konkurrenz durchzusetzen. Die Züchter setzten hochkarätige Pferde wie beispielsweise Furioso xx ein und bewiesen damit ein glückliches Händchen, denn er zählt heute zu den weltweit erfolgreichsten Vererbern im Bereich der Springpferde.

Ein populäres Pferd der Rasse Selle Français ist zum Beispiel der Deckhengst Cor de la Bryère. Er hat in der Warmblutzucht einen wesentlichen Einfluss und ist daher auch unter der Bezeichnung „Jahrhunderthengst“ bekannt. Auch „Rochet M“ ist ein bekannter Vertreter dieser Rasse, denn mit diesem Selle Français gelang es Alexandra Ledermann im Jahr 1996 bei den Olympischen Spielen in Atlanta, die Bronzemedaille zu gewinnen.

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