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Pferderasse Noriker im Rasseportrait

Steckbrief und Rassebeschreibung der Pferderasse Noriker
Aktuell gibt es 24 Noriker Züchter in unserem Pferdezüchter Verzeichnis.
7 Noriker (reinrassig oder Mix) sind zur Zeit abzugeben.

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Noriker Steckbrief

Stockmaß: Noriker haben ein Stockmaß von 155 bis 165 cm.
Herkunft: Der Ursprung der Noriker ist Österreich.
Farben: Es gibt Noriker in fast allen Farben und Farbschattierungen, die man sich vorstellen kann. Die meisten Pferde dieser Rasse sind Rappen, Braune oder Füchse. Sehr auffällig sind die Farbvarianten Plattschecken, Tigerschecken und Mohrenköpfe. Besonders selten und durch Anpaarung mit anderen getigerten Pferden entstanden sind unter den Norikern die Weißgeborenen.
Verwendung: Noriker sind gute Reit- und Kutschpferde, aufgrund ihrer Gutmütigkeit und ihres besonders ruhigen Temperaments auch sehr gute Freizeitpferde. Da es Kaltblutpferde sind, werden sie zuweilen auch als Arbeitspferde eingesetzt.
Exterieur: Noriker sind Kaltblutpferde vom mittelschweren, langrechteckigen Typ. Die Pferde sind sehr muskulös und haben kräftige Beine und Hufe. Noriker sind besonders trittsicher. Es gibt Noriker in sehr vielen unterschiedlichen Farben und auch interessante bunte Varianten.
Temperament: Noriker haben ein besonders ausgeglichenes Temperament und gelten als ungewöhnlich gutmütig. Das und zusätzlich ihre Trittsicherheit, Wendigkeit und die besonders gut auszusitzenden Gangarten Schritt und Trab macht den Noriker zu einem hervorragenden Freizeitpferd. Noriker sind zusätzlich ausdauernd und eigenständig. Sie eignen sich deshalb für fast alle Pferdesportarten, auch zum Fahren oder als Arbeitspferde.

Noriker

Noriker Rassebeschreibung

Anders als früher einmal vermutet, weiß man heute, dass Noriker eine sehr alte Pferderasse sind. Sie wurden bereits in der Zeit um 800 bis 300 v. Chr. von den Kelten in den Alpen gehalten, was heute durch Ausgrabungen belegt werden konnte.
Im Barock wurden später zur Veredelung der Rasse spanische und neopolitanische Pferde eingekreuzt. Man sieht diese Einflüsse noch heute an dem bei Norikern auch noch heute häufig vorkommenden Ramskopf, dem sehr üppigen Langhaar und den vielen Farbschattierungen, auf die in der Zeit des Barock viel Wert gelegt wurde.

Ein Zuchtbuch und eine Reinzucht existieren beim Noriker seit dem Jahr 1903.

In den 1960iger Jahren war der Bestand der Noriker auf einem Tiefpunkt. Das änderte sich aber bald, weil Noriker sehr schnell als besonders gute Freizeitpferde bekannt wurden. So haben die Noriker heute wieder sehr an Bedeutung dazugewonnen.

Momentan gibt es bei den Norikern fünf Hengstlinien, und zwar die Vulkan-Linie, die Nero-Linie, die Diamant-Linie, die Schaunitz-Linie und die Elmar-Linie. Zur Elmar-Linie ist anzumerken, dass diese Noriker besonders begehrt sind, weil aus dieser Hengst-Linie die heute besonders beliebten Tigerschecken im Barocken Typ kommen.

Das Hauptzuchtgebiet für Noriker umfasst heute Österreich und Bayern in Deutschland. Die meisten Noriker leben auch heute innerhalb dieses Hauptzuchtgebiets. Außerhalb von Bayern und Österreich sieht man diese Pferderasse noch relativ selten.

Die für den Noriker so typischen Eigenschaften haben viel damit zu tun, dass diese Pferderasse seit jeher in der Alpenregion zu Hause war. Dort haben die Pferde sich im Laufe der Jahrhunderte an die Gegebenheiten angepasst. Sie sind besonders robust und widerstandsfähig, was auch auf die großen Temperaturunterschiede im Alpenraum zurückzuführen ist. In dieser Region war immer Trittsicherheit und ein ruhiges Wesen wichtig, denn ohne diese Wesensart könnte es im Gebirge mit dem Pferd sehr gefährlich werden.

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