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Pferderasse Holsteiner im Rasseportrait

Steckbrief und Rassebeschreibung der Pferderasse Holsteiner
Aktuell gibt es 2 Holsteiner Züchter in unserem Pferdezüchter Verzeichnis.

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Holsteiner Steckbrief

Stockmaß: Normalerweise liegt das Stockmaß bei 1,65 - 1,75 cm. Stuten sind häufig etwas kleiner als Hengste oder Wallache.
Herkunft: Die Westküste Schleswig-Holsteins wird als Ursprungsgebiet der Holsteiner-Zucht genannt. Noch heute werden die meisten Holsteiner in Schleswig-Holstein gezüchtet, viele allerdings auch in anderen deutschen Bundesländern, teils sogar im Ausland.
Farben: Holsteiner gibt es in allen Farben außer Schecken
Verwendung: Am besten eignen sich Holsteiner für den Springsport, die Dressur und die Vielseitigkeit, können aber auch als Fahrpferde oder Freizeitpferde viel Freude machen.
Exterieur: Holsteiner sind große und kräftige Pferde mit einem mittellangen Rücken. Sie haben einen ausdrucksvollen Kopf, einen kräftigen Hals, kräftige Schultern und eine kräftige Brust. Der Rumpf ist kompakt. Rassetypisch ist beim Holsteiner auch der ausgeprägte Widerrist.
Temperament: Holsteiner haben meistens ein ausgeglichenes Temperament, sind unkompliziert, einsatzfreudig, zuverlässig und nervenstark, was sie zu sehr guten Sportpferden macht.

Holsteiner

Holsteiner Rassebeschreibung

Die Zuchtgeschichte des Holsteiner Pferdes lässt sich bis zum Jahr 1225 zurückverfolgen. Das Kloster Uetersen durfte damals erstmalig seine Pferde in einer Wildbrache der Grafschaft Pinneberg weiden lassen. In den Flussmarschen der Elbe wurden die ersten Holsteiner gezüchtet. Sie wurden anders als heute eher als Wirtschaftspferde genutzt und hatten einen starken Knochenbau, aber auch damals gab es schon Vollblüter in der Zuchtgeschichte der Holsteiner.
Die meisten Holsteiner waren damals braun und besonders leistungsbereit. Sie waren hart und einsatzfreudig, was sicher auch auf die problematischen Bodenverhältnisse in den Holsteiner Marschen zurückzuführen war. Holsteiner waren in der Landwirtschaft als Arbeitspferde deshalb sehr beliebt. Teilweise wurde diese Pferderasse aber auch gern als Kutschpferd genutzt. Das lag an ihren hohen raumgreifenden Gangarten. Diese Art zu laufen wirkte bei Luxuskutschpferden besonders eindrucksvoll und machte die Holsteiner deshalb schnell bekannt.

Als Holsteiner aufgrund des Einsatzes von immer mehr Landmaschinen in der Landwirtschaft kaum noch gebraucht wurden, änderte sich das Zuchtziel. Es wurden mehr Vollbluthengste eingesetzt, um die Holsteiner jetzt so zu züchten, dass sie sich besonders gut als Sportpferde eigneten. Der wohl bekannteste Hengst war Ladykiller xx. Besonders berühmte Söhne von Ladykiller waren Landgraf und Lord. Landgraf war so berühmt, dass ihm noch zu Lebzeiten bereits ein Denkmal gesetzt worden ist. Andere bekannte Zuchthengste neben Ladykiller xx, die für die Veränderung des typischen Holsteiners zum Hochklasse-Sportpferd sorgten, waren Cor de la Bryère und Capitol.

Der Holsteiner Verband besteht seit 1883. Seit Holsteiner für den Turniersport gezüchtet werden, haben sie sehr schnell einen guten Ruf im Turniersport bekommen. Auch die Weltzuchtorganisation für Sportpferde (WBFSH) räumt dem Holsteiner einen Spitzenplatz unter den Turnierpferden ein. Besonders in den Disziplinen Dressur und Vielseitigkeit sind Holsteiner heute weltweit an der Spitze vertreten.

Neben diesen Eigenschaften besitzen Holsteiner aber nach wie vor auch viele andere gute Eigenschaften. Sie gehören ebenso zu den besonders guten Springpferden. Wie oben beschrieben, sind Holsteiner natürlich auch heute noch Kutschpferde mit beeindruckend schönen Gangarten. Und wer einen Holsteiner anders als herkömmlich verwenden möchte, kauft mit diesem Pferd ein hochintelligentes und sensibles Tier, das ein Freizeitfreund fürs Leben, ein eindrucksvolles Showpferd oder ein hochsensibler Partner für eine Freiheitsdressur werden kann.

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