Private Notfallvermittlung von Haustieren

Reiterkleidung: Warm und trocken durch den Winter


2561 0


Ausreiten im Schneegestöber, bei Wind und Regen die Pferde von der Weide holen oder bei Minusgraden den Offenstall reparieren - um mit Spaß und gesund durch den Winter zu kommen, sind Reiter auf gute Kleidung angewiesen. Sie sollte den Reiter warm und trocken halten, leicht und bequem sein. Bewährt hat sich der „Zwiebellook“, bei dem mehrere dünnere Lagen, also zum Beispiel lange Unterhose und Reithose, Fleece-Pulli, Reitweste und Winterjacke übereinander gezogen werden. So kann man die Kleidung leicht anpassen, etwa wenn man nach der Pferdepflege auf dem eisigen Putzplatz beim Dressurtraining ins Schwitzen kommt.

Junge Reiterin mit Pferd im Schnee

Herbst- und Winterkleidung sollte gerade so weit geschnitten ist, dass sie die volle Bewegungsfreiheit ermöglicht und man mal einen Pulli extra drunter ziehen kann, der Reitlehrer aber noch die Körperkonturen sehen kann und die Bewegungsfreiheit nicht eingeschränkt ist. Skianzüge sind fürs Unterrichten, Putzen oder Zuschauen an der Bande okay, für die Reitstunde sind aber ein oder zwei Paar lange Unterhosen unter einer Thermoreithose besser geeignet.

Bei dreiviertellangen Jacken ist ein Zwei-Wege-Reißverschluss wichtig. Dann kann man im Sattel das untere Stück aufziehen und die Jackenschöße fallen seitlich. Zur Standardausstattung von Reiterjacken gehören außerdem elastische Tunnelzüge, mit denen man sie enger ziehen kann, wasserdichte Innentaschen, zum Beispiel fürs Handy, und eine abnehmbare oder einrollbare Kapuze. Alternativ zu Kapuzen eignen sich bei der Bodenarbeit im Regen auch Schirmmützen oder Cowboyhüte aus gewachster Baumwolle. Im Sattel sollte man auf den Reithelm natürlich nicht verzichten – ein hochgeschlagener Jackenkragen verhindert, dass das Regenwasser in den Nacken läuft.

[Ad1]

Bei Regen nützt es wenig, wenn der Oberkörper trocken bleibt, die Beine aber patschnass werden. Eine Regenhose kann das verhindern. Praktisch sind solche Modelle mit seitlichen Reißverschlüssen entlang des Beines, die man auch mit Stiefeln leicht an- und ausziehen kann. Von Kopf bis Fuß geschützt ist man mit einem Reitregenmantel, der Beinschlaufen haben sollte, damit er dem Reiter bei Wind nicht um die Ohren flattert. Dieser hält nicht nur den Reiter, sondern auch den Sattel angenehm trocken.

Da man beim Reiten oft sehr kalte Füße bekommt, da diese in den Steigbügeln kaum bewegt werden, sollte man in gute Winterreitschuhe oder Winterreitstiefel investieren. Beim Ausreiten kann auch der Po empfindlich kalt werden. Hier schafft ein Lammfellbezug für den Sattel Abhilfe. Der wärmt nicht nur, sondern ist auch sehr bequem. Wer Probleme damit hat, dass die Finger trotz Reithandschuhen steif und eisig werden, sollte sich sogenannte Taschenwärmer zulegen. Die meisten Modelle unktionieren durch entzündende Kohlestäbchen (bis zu fünf Stunden Wärme) oder eine Reaktion übersättigter Salzlösung (ca. 30 Minuten Wärme).

Wem beim Ausreiten trotz dicker Kleidung kalt wird, sollte absteigen und ein Stück neben dem Pferd herjoggen.

Artikel Empfehlung: Pferd & Reiter: Sicher unterwegs in der dunklen Jahreszeit
Zuletzt geändert am/um: 07.07.2022 um 16:48

Alle Inhalte auf dieser Webseite (Text, Fotos, Videos) sind urheberrechtlich geschützt und dürfen weder kopiert,
noch in jeglicher anderer Form verwendet werden.

Foto Copyrights:
Foto 1: skumer - stock.adobe.com

Informationen

Alle Infos für Käufer
Alle Infos für Verkäufer
PREMIUM Infos
Hilfe
Sicherheitshinweise
Allgem. GeschäftsbedingungenAllgem. Geschäftsbed.
Datenschutzerklärung
DatenschutzeinstellungenDatenschutzeinst.
Werbung buchen
Impressum
Social Media

Facebook
Instagram