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Faszination Fahrsport - Im Gespann durchs Gelände


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Anders als Dressur, Springen und Vielseitigkeit ist der Fahrsport mit Pferden zumindest außerhalb der Reiterszene noch eine recht unbekannte Disziplin. Dabei vereint diese Diszplin Eleganz und Aktion, Kraft, Tempo und Teamarbeit so gut wie kaum eine andere – ganz besonders gilt das natürlich für die Vierspänner, bei dem der Fahrer vom Kutschbock vier Pferde koordinieren muss.

Einspänner bei Fahrsportturnier

Ein Fahrsportturnier ist auch für Nicht-Fahrer spannend – das liegt nicht zuletzt an den fröhlichen Fahrerparties und an der Vielfalt der Prüfungen. Am ersten Tag treten die Gespanne (Einspänner, Zweispänner, Vierspänner, unterteilt in Ponys und Pferde) auf dem Dressurplatz an. Hier sieht man elegante Kutschen und im besten Fall durchlässige Pferde, die die Kutsche fast tanzend durchs Viereck zu ziehen scheinen. Die Dressur ist aber nicht nur ein schöner Anblick, sondern hat auch einen ganz praktischen Nutzen. Diese Teilprüfung testet nämlich, ob die Pferde gut genug ausgebildet sind und sicher an den Hilfen stehen.


Erreicht ein Gespann weniger als die Hälfte der Punkte, darf es am nächsten Tag aus Sicherheitsgründen nicht im Gelände starten. Bei der Geländeprüfung sind Tempo, Ausdauer, Wendigkeit und die richtige Taktik gefragt. Erst absolvieren die Teilnehmer eine Geländestrecke, die in einem bestimmten Zeitfenster absolviert werden muss, danach geht es in die Hindernisse. Je nach Schwierigkeit gibt es 3-8 Hindernisse, jeweils mit Durchfahrten von A bis F, die in alphabetischer Reihenfolge und vorgegebener Richtung durchfahren werden müssen. Es ist spannend zu sehen, welche Wege die Fahrer wählen und vor allem fortgeschrittene Teams wirbeln in den Hindernissen aus Bäumen, Brücken, Hängen und Wasserdurchfahrten oft eine Menge Sand, Schlamm oder Wasser auf.

Zum Abschluss des Wettkampfes geht es dann noch mal um Präzision. Beim Kegelfahren, das möglichst schnell und ohne Strafpunkte absolviert werden sollte, wird das Gespann durch Hindernisse gesteuert, die jeweils aus zwei orangen Fahrkegeln bestehen, auf denen gelbe Plastikbälle liegen. Berührt ein Pferd oder die Kutsche einen Kegel, fällt der Ball. Jeder Abwurf gibt drei Strafpunkte. Die letzte Teilprüfung ist auch deshalb so spannend, weil hier oft noch der entscheidende Ausschlag für den Gesamtsieg gegeben wird.

Artikel Empfehlung: Informationen zum Westernreitsport
Zuletzt geändert am/um: 07.07.2022 um 17:01

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