Die Haltung von Seegurken ist nicht einfach, aber der Aufwand lohnt sich: Die Stachelhäuter faszinieren durch bizarre Formen und leuchtende Farben. Zudem halten sie das Meerwasseraquarium frei von unerwünschten Algen und Cyanobakterien, indem die obere Bodenschicht durchpflügen und so für die Belüftung des Substrates sorgen.
In freier Natur leben Seegurken im Mittelmeer und der Tiefe des Pazifiks und des Atlantiks. Heute sind rund 1.200 Arten, die zwischen einem Millimeter und zwei Meter groß sind und in zahlreichen Formen vorkommen. Für die Haltung im Heimaquarium sind einige kleinere Vertreter der Wirbellosen geeignet, zum Beispiel die Bunte Seegurke (siehe Foto), die bei guter Pflege bis zu 30 cm groß werden kann.
Seegurken brauchen eine gute Wasserqualität und sollten auf keinen Fall aus dem Wasser genommen werden. Mit schnellen Veränderungen der Wasserparamenter kommen die Meeresbewohner nur schlecht zurecht, deshalb sollte man auf große Teilwasserwechsel verzichten. Im Meerwasseraquarium lauern aber noch andere Gefahren. Die dünne Haut der Tiere ist sehr empfindlich und verbrennt leicht an Heizstäben oder reißt durch den Sog von Pumpen ein. Im schlimmsten Fall geraten sogar innere Organe in das Pumpengehäuse, wo sie fein zerrieben werden und anschließend das Wasser vergiften. Schutz bieten Ansaugkörbe mit kleinen Öffnungen.
Gut informieren sollte man sich vor dem Kauf der faszinierenden Wasserwesen über die Ernährungsansprüche der jeweiligen Art. Auf dem Speiseplan stehen unter anderem tierisches und pflanzliches Plankton, Flockenfutter und Muschelfleisch.
Bei ausreichend Platz kann man mehrere Seegurken in einem Aquarium halten. Auch mit Korallen ist ein harmonisches Miteinander möglich. Auf Fische sollte man im Seegurken-Zuhause aber verzichten. Denn bei Gefahr stoßen die Wirbellosen zur Verteidigung ihre klebrigen und giftigen Eingeweide aus. Während die Seegurke ihre Eingeweide neu bilden kann, endet der Zwischenfall für den Fisch in der Regel tödlich. Die faszinierende Verteidigungsstrategie kann auch das Einfangen und Transportieren der hübschen Aquariumbewohnerin schwierig machen.
Bunte Seegurke: Seeapfel (Pseudocolochirus)
In freier Natur leben Seegurken im Mittelmeer und der Tiefe des Pazifiks und des Atlantiks. Heute sind rund 1.200 Arten, die zwischen einem Millimeter und zwei Meter groß sind und in zahlreichen Formen vorkommen. Für die Haltung im Heimaquarium sind einige kleinere Vertreter der Wirbellosen geeignet, zum Beispiel die Bunte Seegurke (siehe Foto), die bei guter Pflege bis zu 30 cm groß werden kann.
Seegurken brauchen eine gute Wasserqualität und sollten auf keinen Fall aus dem Wasser genommen werden. Mit schnellen Veränderungen der Wasserparamenter kommen die Meeresbewohner nur schlecht zurecht, deshalb sollte man auf große Teilwasserwechsel verzichten. Im Meerwasseraquarium lauern aber noch andere Gefahren. Die dünne Haut der Tiere ist sehr empfindlich und verbrennt leicht an Heizstäben oder reißt durch den Sog von Pumpen ein. Im schlimmsten Fall geraten sogar innere Organe in das Pumpengehäuse, wo sie fein zerrieben werden und anschließend das Wasser vergiften. Schutz bieten Ansaugkörbe mit kleinen Öffnungen.
Gut informieren sollte man sich vor dem Kauf der faszinierenden Wasserwesen über die Ernährungsansprüche der jeweiligen Art. Auf dem Speiseplan stehen unter anderem tierisches und pflanzliches Plankton, Flockenfutter und Muschelfleisch.
Bei ausreichend Platz kann man mehrere Seegurken in einem Aquarium halten. Auch mit Korallen ist ein harmonisches Miteinander möglich. Auf Fische sollte man im Seegurken-Zuhause aber verzichten. Denn bei Gefahr stoßen die Wirbellosen zur Verteidigung ihre klebrigen und giftigen Eingeweide aus. Während die Seegurke ihre Eingeweide neu bilden kann, endet der Zwischenfall für den Fisch in der Regel tödlich. Die faszinierende Verteidigungsstrategie kann auch das Einfangen und Transportieren der hübschen Aquariumbewohnerin schwierig machen.
Zuletzt geändert am/um: 14.06.2024 um 14:01
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