Hunderasse Hokkaido: Charakter Infos & mehr
Der Hokkaido, auch Ainu Inu, ähnelt optisch sehr dem etwas größeren Akita Inu, stellt aber dennoch eine eigene Rasse dar. Der robuste
Hund mit dem dichten Fell, dem selbst Schnee, Eis und Kälte nichts anhaben können, ist seinem Besitzer gegenüber treu und ergeben. Allerdings sind die charakterfesten Vierbeiner meist Ein-Personen-Hunde, die nur auf eine einzige Person hören - als
Familienhunde sind sie also nur bedingt geeignet, auch Fremdbetreuung während Arbeit, Urlaub oder im Krankheitsfall ist nur bedingt möglich.
Zudem benötigt der Besitzer eines Hokkaido Durchsetzungsvermögen und Hundeerfahrung, denn ganz einfach sind diese Hunde nicht: Die Mischung aus Personenschutz- und Jagdhund bringt häufig unkontrollierbaren Jagdtrieb und Aggression mit sich. Hat man einen Hokkaido jedoch erst einmal von sich "überzeugt", hat man den treuesten, anhänglichsten Freund, den man sich vorstellen kann. Der große, muskulöse Vierbeiner wurde ursprünglich zur Bärenjagd gezüchtet und ist dementsprechend tapfer, sportlich und unerschrocken, wobei einige schlecht sozialisierte Exemplare leider dennoch zu Ängstlichkeit und hoher Sensibilität neigen.
Lange Wanderungen bei Wind und Wetter sind mit einem Ainu Inu Pflicht, er kann jedoch auch für die Bewachung von Haus und Hof eingesetzt werden. Aber auch bei einem großen Grundstück sollte diese Aufgabe das tägliche, gemeinsame Spazieren gehen nicht ersetzen, denn der Hokkaido liebt es, Zeit mit seinem Besitzer zu verbringen. Für die Fellpflege muss man hingegen wenig Zeit einplanen - regelmäßiges Bürsten und Krallenschneiden reichen komplett aus. Auch für Krankheiten ist der robuste Vierbeiner nicht sehr anfällig. Die alte, japanische Rasse wurde im Jahr 1937 übrigens offiziell zum "Denkmal der Natur" erklärt.
Die Hunderasse Hokkaido ist folgenden Gruppen zugewiesen: