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Der Glatthaar-Foxterrier zeichnet sich durch sein glattes, eng anliegendes Fell aus, das hart und dicht ist. Dieses Fell ist besonders pflegeleicht, haart jedoch recht stark, weshalb regelmäßiges Bürsten empfehlenswert ist. Der Drahthaar-Foxterrier hingegen hat ein raues, drahtiges Fell, das nicht haart, aber regelmäßiges Trimmen erfordert. Ohne die fachgerechte Pflege neigt das drahtige Fell dazu, seine Struktur zu verlieren und stumpf zu werden. Durch das Trimmen bleiben nicht nur die Farben lebendig, sondern das Fell behält auch seine typische Drahtigkeit. Trotz des höheren Pflegeaufwands ist der Drahthaar-Foxterrier verbreiteter als sein glatthaariger Verwandter. Besonders in den 1920er-Jahren war er als Modehund weltweit äußerst populär.

Beide Foxterrier-Varianten teilen viele wesentliche Charakterzüge. Sie sind temperamentvoll, intelligent, unternehmungslustig und haben einen ausgeprägten Jagdinstinkt. Ihr furchtloser und offener Charakter macht sie zu wachsamen Begleitern, die ihrer Umgebung stets aufmerksam folgen. Sie sind fröhliche und gelehrige Hunde, die Spaß an Herausforderungen haben und schnell lernen. Dennoch erfordern sie aufgrund ihres starken Charakters und ihrer hohen Energie ein hohes Maß an Geduld und Konsequenz in der Erziehung. Foxterrier neigen dazu, ihren eigenen Willen durchzusetzen, weshalb eine klare, liebevolle Führung unerlässlich ist. Mit der richtigen Anleitung sind sie jedoch äußerst gehorsame und loyale Hunde.

In der heutigen Zeit werden Foxterrier hauptsächlich als Familienhunde gehalten. Nur noch wenige Glatthaar-Foxterrier werden aktiv zur Jagd eingesetzt. Ihre ausgeprägte Intelligenz und ihr starker Bewegungsdrang machen sie zu idealen Begleitern für aktive Familien, die Spaß an Bewegung und Unternehmungen im Freien haben. Foxterrier lieben es, gefordert zu werden und sind für verschiedene Hundesportarten, wie Agility oder Obedience-Training, bestens geeignet. Ihre wachsame Natur macht sie auch zu hervorragenden Wachhunden, die ihr Zuhause zuverlässig beschützen.

Trotz ihrer zahlreichen positiven Eigenschaften können Foxterrier im Umgang mit anderen Hunden manchmal schwierig sein. Ihr dominantes Verhalten und ihre furchtlose Art können zu Konflikten führen, insbesondere wenn sie nicht gut sozialisiert sind. Daher ist es wichtig, den Foxterrier frühzeitig an den Umgang mit anderen Hunden zu gewöhnen und ihm klare Grenzen zu setzen. Auch wenn sie eine verspielte und freundliche Seite haben, sind Foxterrier keine Hunde für Menschen, die nach einem ruhigen, pflegeleichten Begleiter suchen. Sie verlangen viel Aufmerksamkeit, körperliche und geistige Auslastung sowie Geduld.

Was den Lebensraum betrifft, ist der Foxterrier anpassungsfähig. Mit genügend Bewegung und Beschäftigung kann er sowohl in ländlicher Umgebung als auch in einer Stadtwohnung glücklich werden. Entscheidend ist, dass er genügend Möglichkeiten hat, seine Energie abzubauen und regelmäßig neue Reize und Herausforderungen erlebt. Lange Spaziergänge und abwechslungsreiche Spiele sind ein Muss, um den Foxterrier glücklich und ausgeglichen zu halten. Für Besitzer, die bereit sind, Zeit und Mühe in die Erziehung und Beschäftigung ihres Foxterriers zu investieren, ist dieser kleine Jagdhund ein treuer, mutiger und charmanter Begleiter, der mit seinem Temperament und seiner Lebensfreude begeistert.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Foxterrier ein lebhafter, robuster und furchtloser Hund ist, der sowohl auf dem Land als auch in der Stadt ein erfülltes Leben führen kann – vorausgesetzt, seine Besitzer bieten ihm die nötige Beschäftigung und konsequente Führung. Mit seiner aufgeweckten, neugierigen Art bringt er viel Freude in den Alltag, erfordert jedoch auch ein hohes Maß an Engagement und Zuwendung.

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