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Harmonie im Aquarium: Welche Arten kann man zusammen halten?


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Fische sind die Stars im Aquarium. Die leuchtend bunten Bewohner können Betrachter mit ihrem Aussehen und ihrem Verhalten stundenlang in Bann ziehen. Besonders faszinierend und spannend ist es, wenn im Aquarium verschiedene Fischarten beheimatet sind. Doch das Gesellschaftsaquarium setzt weitaus mehr Vorbereitung und Fachwissen voraus, als ein Art Aquarium, in dem nur eine Fischart gehalten wird. Denn nur wenn die verschiedenen Fischarten gut zueinander und zum Aquarium passen, können sich alle Arten in dem kleinen Ökosystem auch wohlfühlen.

Verschiedene Fischarten im Aquarium

Wichtig ist natürlich, dass man friedliche Schwarmfische nicht mit gefräßigen Räubern zusammen setzt. Selbst wenn die Pflanzenfresser so groß sind, dass sie von den Raubfischen nicht gefressen werden, würde die ständige Anwesenheit der potentiellen Angreifer zu viel Stress bedeuten. Einige Fischarten, zum Beispiel Trauermantelsalmler und Kugelfische, sind dafür bekannt, dass sie gerne große Flossen anknabbern, sollten also auf keinen Fall mit Zierfischen wie Kampffischen, Fadenfischen oder Guppis zusammen gehalten werden. Schwierig bei der Vergesellschaftung sind auch solche Fischarten, die ihre Reviere sehr vehement verteidigen. Diese lassen sich höchstens in sehr großen Aquarien zusammen mit anderen Fischarten halten.

Welche Fische passen zusammen?


Damit alle Fische gesund bleiben, ist aber nicht nur wichtig, dass sie nicht von ihren Mitbewohnern angefressen werden, auch Wasserwerte, Temperatur und Lichtverhältnisse müssen stimmen. Folglich müssen alle Aquariumbewohner ähnliche Bedürfnisse haben. Informationen über die Ansprüche einzelner Fischarten findet man in guten Fachbüchern oder in Fachgeschäften. In der Regel ist es aber eine gute Idee, Fischarten aus dem gleichen Lebensraum zusammen schwimmen zu lassen. Denn diese haben oft ähnliche Ansprüche an der Wasser und die pflanzliche Gestaltung des Aquariums.


Das Stressrisiko für die einzelnen Fischarten minimiert man auch, indem man Fische wählt, die sich bevorzugt in unterschiedlichen Zonen des Aquariums aufhalten. Schöner Nebeneffekt: Ein Becken, bei dem sich die Fische recht gleichmäßig verteilen, ist optisch besonders ansprechend. Bei der Einrichtung sollte man darauf achten, dass alle Fische genug Rückzugsmöglichkeiten, zum Beispiel unter Wurzeln, aber auch genug Schwimmfläche haben.

Ein Gesellschaftsaquarium sollte möglichst groß sein


Bei der Auswahl der Fische sollte man auch bedenken, wie viele Artgenossen sie brauchen. Bei Schwarmfischen sollte man mindestens 10 Exemplare einer Art anschaffen, bei anderen Fischen reichen auch schon 3 bis 5 Artgenossen. Wer also verschiedene Arten in einem Becken halten will, braucht genug Raum. Ein großes Aquarium ist in der Anschaffung zwar teurer, macht aber kaum mehr Arbeit als ein kleines und hat zudem den Vorteil, dass es durch kleinere Pflegefehler nicht so schnell aus dem biologischen Gleichgewicht kommt.

Artikel Empfehlung: Ratgeber: Aquarium einrichten - Tipps für Anfänger
Zuletzt geändert am/um: 07.07.2022 um 16:33

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