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Wenn Hunde erkältet sind - Symptome, Tipps & mehr


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Winterliche Temperaturen, Nässe, eisiger Wind und trockene Heizungsluft machen nicht nur dem Menschen zu schaffen. Auch Hunde neigen in der kalten Jahreszeit eher zu Erkältungen. Leichte Erkältungen machen sich durch Nasenausfluss, Niesen und tränende Augen bemerkbar. Der Hund macht einen müden, weniger energiegeladenen Eindruck.

Erkälteter Hund

Bei diesen Symptomen braucht der Hund vor allem viel Ruhe. Kurze Spaziergänge - möglichst nicht bei Regen - sind natürlich trotzdem noch erlaubt und auch sinnvoll, aber längere Wanderungen, Radtouren, Ausritte mit Pferd, Joggen oder das Training auf dem Hunde Agility Parcous sollten mit einem erkälteten Hund tabu sein.

Wird der Hund unterwegs nass, sollte er Zuhause besonders gut trocken gerieben werden. Auch der Schlafplatz sollte natürlich trocken, warm und frei von Zugluft sein.

Wie bei uns kann auch unseren erkälteten Vierbeinern Inhalieren mit heißem, aber nicht kochendem Wasser helfen. Dazu kann man zum Beispiel aus der Hundetransportbox eine "Inhalationsbox" bauen. Dazu schließt man den Hund ein, stellt einen Topf mit heißem Wasser davor (so viel Abstand lassen, dass er nicht umfallen kann) und legt eine dichte Decke über das Ganze, so dass die Dämpfe in die Box steigen. Auf ätherische Öle muss man verzichten, da viele Essenzen für Hunde giftig sind und der starke Geruch für empfindliche Hundenasen sowieso zu viel ist. Wer will, kann dem Wasser aber etwas Meersalz oder Kamillentee hinzufügen.


Ist der Hund nicht an die Transportbox gewöhnt oder reagiert ablehnend auf die "Therapie", sollte man auf das Inhalieren lieber verzichten. Denn Stress wirkt sich auf das angeschlagene Immunsystem nicht förderlich aus.

Hat der Hund eine schwere Erkältung, was sich unter anderem durch Fieber, Husten, Atemproblemen und eitrigem Augenausfluss zeigen kann, sollte man den Tierarzt konsultieren. Das gilt auch, wenn eine leichte Erkältung nach einigen Tagen Ruhe nicht besser wird.

Vorbeugen lassen sich Erkältungen im Winter durch eine gute Fütterung mit Vitaminen und Fettsäuren und ein individuell angepasstes Trainingsprogramm, das den Hund fordert, aber nicht überfordert. Luftbefeuchter im Haus oder in der Wohnung verbessern die Atemluft.

Wichtig ist auch, vom Hund etwas Abstand zu halten, wenn man selber eine dicke Erkältung hat. Denn einige Viren können vom Menschen auf den Hund übertragen werden.
Zuletzt geändert am/um: 07.07.2022 um 16:38

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