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Badespaß: So gewöhnt man ein Pferd ans Wasser


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An heißen Sommertagen macht es Spaß und erfrischt, durch Seen, Bäche oder durchs Meer zu reiten. Und auf Wander- und Ausritten kommt man oft gar nicht darum herum, einen Bach zu durchqueren oder Pfützen zu durchreiten. Doch viele Pferde sind ganz schön wasserscheu. Wenn Sie einen See oder Fluss sehen, bleiben Sie stocksteif stehen oder scheuen sogar. Das ist unpraktisch und kann im Gelände lange Umwege bedeuten oder im schlimmsten Fall auch gefährliche Situationen provozieren.

Ritt durch einen Bach

Die Angst vor dem Wasser ist ganz natürlich und macht in freier Natur durchaus Sinn. Als Fluchttiere meiden Pferden Böden, bei denen sie nicht abschätzen können, wie der Untergrund aussieht. So vermeiden sie, dass sie im schlammigen Untergrund oder tiefen Wasser einsinken und bei Gefahr nicht schnell weglaufen können. Mit etwas Geduld und Training kann man den Vierbeinern aber recht schnell beibringen, mit dem Reiter vertrauensvoll ins Wasser zu gehen. Natürlich sollte man selber immer völlig sicher sein, dass das Badevergnügen nicht gefährlich werden kann, etwa weil der Untergrund morastig ist oder der Fluss gefährliche Strömungen hat. Auch spitze Steine und steile Uferhänge bergen Verletzungsgefahr.

Der Weg ins Wasser - Tipps zur Vorbereitung


Ein Pferd mit Gerte, Sporen und Co mit Gewalt ins Wasser treiben zu wollen, ist in der Regel erfolglos und sowieso völlig kontraproduktiv. Selbst wenn der Vierbeiner dann am Ende im Wasser steht, hat er nur gelernt, dass seine Angst berechtigt war. Stattdessen sollte man dem Pferd Zeit geben, sich mit der ungewohnten Materie vertraut zu machen. Jeder Schritt in die richtige Richtung sollte gelobt werden. Die Anforderungen nur ganz allmählich steigern, also mit einem Pferd, dass vor jeder Pfütze scheut, keinen Strandritt planen.


Bei einigen Pferden reicht es schon, wenn einige Male ein erfahrener, ruhiger Artgenosse voran geht oder der Reiter absteigt und sie ins Wasser führt.

Vorbereiten kann man Pferde auch mit vertrauensfördernden Bodenarbeit, zum Beispiel das Führen oder Reiten über Plastikplanen. Zunächst legt man zwei Planen mit so viel Abstand auf den Boden, dass das Pferd ohne Angst durch die Gasse geht. Nach und nach rückt man die Planen immer mehr zusammen, bis das Pferd schließlich darüber geht.
Zuletzt geändert am/um: 07.07.2022 um 17:01

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Foto 1: Terri Cage - stock.adobe.com

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