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Frösche im Terrarium richtig füttern


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Frösche sind beliebte und faszinierende Terrariumbewohner. Besonders die südamerikanischen Pfeilgiftfrösche, die schon seit etlichen Jahrzehnten in Europa nachgezüchtet werden, bezaubern mit schillernden Farben. Bevor man sich einen Frosch ins Haus holt, sollte man sich allerdings genau über die Bedürfnisse der jeweiligen Art an die Größe und Ausstattung des Terrariums, Lufttemperatur und -Feuchtigkeit und Fütterung erkundigen. Vor allem die Ernährung der hübschen Amphibien ist relativ aufwendig. Denn Frösche wollen Insekten, und zwar lebendig. Stundenlang verbringen sie in freier Natur damit, Fliegen, Heuschrecken und andere Insekten aufzulauern. Ist das Opfer erspäht, wird es blitzschnell mit der Zunge gefangen und gefressen. Tote Fliegen, Fleischbällchen oder Trockenfutter werden dagegen oft gar nicht als Nahrung wahrgenommen und konsequent verschmäht.

Frösche jagen Fliege

Egal ob man einen Pfeilgiftfrosch, einen Laub- oder Schmuckhornfrosch hält: Lebendfutter ist für die artgerechte Haltung und Fütterung deshalb unverzichtbar. Das ist zwar mit einigem Aufwand verbunden, doch die Mühe lohnt sich. Es ist spannend, den Tieren bei der Jagd zuzuschauen,

Wo bekommt man lebende Insekten für die Froschfütterung her?


Abhängig von Größe und Art brauchen die Frösche täglich bis mehrmals pro Woche „fangfrisches“ Futter. Geeignet sind zum Beispiel Fliegen, Obstfliegen, Heimchen, Ofenfischchen, Heuschrecken, Mehlkäfer, Schaben, Obstfliegen, Würmer und Maden, wobei wieder die Größe und Art des Frosches bestimmt, welche Insekten in welchem Lebensstadium er am liebsten mag.


Theoretisch kann man Fliegen und Co natürlich im Haus, im Garten und in freier Natur einfangen. Auf diese Weise ausreichend Futter zu sammeln ist allerdings ziemlich schwierig, sehr zeitaufwendig und in der kalten Jahreszeit auch so gut wie unmöglich. Hinzu kommt die Gefahr, dass man Insekten erwischt, die unter Naturschutz stehen. Viele Insekten in freier Wildbahn sind heute außerdem mit Pestiziden belastet sind und können so unter Umständen auch die Gesundheit der Frösche gefährdet.

Weitaus einfacher: Lebende Futterinsekten im Fachhandel kaufen oder über Internet bestellen.
Besonders wer mehrere Terrariumbewohner sein eigen nennt, züchtet die Futterinsekten aber am besten selbst. So hat man immer ausreichend Futtertiere in der richtigen Größe parat. Wichtig ist, dass Käfer, Grillen und Co so untergebracht werden, dass sie nicht aus ihrem Behälter flüchten können. Sonst hat man nämlich unter Umständen eine Insektenplage im Haus.

Wie bietet man Fröschen das Futter an?


In der Regel kann man die lebenden Futtertiere einfach während der aktiven Phase der Amphibien ins Terrarium geben. Meist reagiert der Frosch sofort und legt sich auf die Lauer. Schaben und Würmer neigen allerdings dazu, sich zu verkriechen und sollten am besten in einer nicht durchsichtigen Schale serviert werden.

Man sollte nie mehr Insekten füttern, als der Frosch an einem Tag fressen kann, da sie das Terrarium sonst zu stark verschmutzen.

Artikel Empfehlung: Amphibien im Terrarium
Zuletzt geändert am/um: 07.07.2022 um 16:40

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