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Welche Ausrüstung braucht man zum Wanderreiten?


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Wer zum Wanderritt aufbricht, also mit dem Pferd mehrere Tage oder sogar Wochen unterwegs ist, sollte einige Voraussetzungen erfüllen: Reiter und Pferd müssen eine gute Grundausbildung und eine gute Kondition mitbringen und natürlich gesund sein. Bei Wanderritten auf eigene Faust sollte man in Kartenlesen bewandert sein, zudem muss man im Vorfeld Quartiere für die Nacht organisieren oder Camping-Ausrüstung mitnehmen.

Wanderreitsattel mit mit Landkarte

Abgesehen davon entscheidet aber auch die Qualität und richtige Auswahl der Ausrüstung darüber, ob der Wanderritt für Zwei- und Vierbeiner zum Traumurlaub oder zum Albtraum wird.

Enorm wichtig ist vor allem der Pferdesattel. Ein guter Wanderreitsattel ist nicht zu schwer, passt perfekt und hat eine große Auflagefläche, um das Gewicht von Reiter und Gepäck möglichst gut auf dem Pferderücken zu verteilen. Der Sattel sollte gut eingeritten sein. Wenn man einen neuen Sattel kaufen möchte, sollte man das also schon einige Monate vor dem Ritt tun. Bei älteren Modellen kann der Sattler überprüfen, ob brüchige Riemen ausgetauscht werden müssen. Unter dem Zaumzeug tragen Wanderreitpferde bequeme Halfter, damit sie schnell und problemlos angebunden werden können.

Das Gepäck kommt in gut passende Satteltaschen aus Leder oder Kunststoff. Erstere brauchen Regenschutz und viel Pflege, halten dafür aber auch sehr lange. Neben der Qualität der Satteltaschen kommt es auch darauf an, dass sie fachgerecht gepackt werden. Sonst können sie das Pferd nämlich aus dem Gleichgewicht bringen oder Satteldruck verursachen. Man sollte sich auf das Nötigste beschränken, damit das Pferd nicht zuviel tragen muss. Alternativ nimmt man ein Packpferd als Handpferd mit. Auf organisierten Ritten wird ein Großteil des Gepäcks oft von einem Begleitfahrzeug transportiert. Praktisch sind auch Reitwesten mit vielen Taschen, in denen man wichtigen Kleinkram wie Geldbeutel, Handy, Feuerzeug, Taschentücher und Allroundwerkzeug verstauen kann. Immer griffbereit sollte man auch topographische Karten und falls gewünscht auch ein GPS-Gerät haben.

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Außerdem ins Gepäck gehören unter anderem auch Sonnencreme, Insektenschutz für Pferd und Reiter, Erste-Hilfe-Set, Getränke, Führstrick, Trink- und Futterbeutel für das Pferd, Hufauskratzer und Putzzeug und gerade bei längeren Ritten auch Ersatzhalfter und Ersatzeisen, Kleidung zum Wechseln und Hygieneartikel. Wer nachts nicht im Heuhotel einkehren, sondern campen möchte, braucht natürlich auch dafür noch die entsprechende Ausrüstung.

Die Reiterkleidung für einen Wanderritt sollte bequem und zweckmäßig sein. Die Schuhe eignen sich im Idealfall nicht nur zum Reiten, sondern auch zum Wandern und auf den Kopf gehört ein Reithelm.

Abhängig von der Strecke und der Hufqualität brauchen Wanderreitpferde einen besonderen Hufschutz - in diesem Punkt sollte man sich rechtzeitig vom Schmied beraten lassen.

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Zuletzt geändert am/um: 07.07.2022 um 16:27

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