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Tiere fotografieren: Infos, Tipps & Tricks


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Grundsätzlich kann man mit JEDER Kamera gute Bilder machen. Voraussetzung ist ein klitzekleines Talent überhaupt Motive zu erkennen und im richtigen Moment “abdrücken” zu können. Die Kamera sollte immer ruhig und fest in der Hand liegen, bitte darauf achten dass der Fotoapparat nicht aus den Händen rutscht - das macht nicht nur die Aufnahme kaputt, sondern ruiniert auch die beste Kamera.

Katze wird fotografiert

Der Nachteil bei analogen Kameras (egal ob Kompakt oder Spiegelreflexkamera): man hat gerade bei unseren flinken Gefährten einen sehr hohen Verschleiß an Filmmaterial um EIN gutes Fotos zu erhalten, bei Speicherkarten einer Digitalkamera hält sich der Verschleiß dementsprechend in Grenzen und man kann mehr herumexperimentieren.


Sollen die Fotografien im Außenbereich erstellt werden, so sollte man bei einen Schwarzweiß-Foto, der Kontraste gerade im Himmel wegen, zusätzlich einen Gelbgrün-Filter benutzen um die Pflanzen und Blumen drumherum besser zur Geltung zu bringen - Voraussetzung ist hier die Verwendung von Spiegelreflexkameras, denn diese besitzen an ihren Objektiven Filtergewinde oder Aufsteckmöglichkeiten, nur so sind Filter anzubringen. Um zum Beispiel Spiegelungen auf Wasseroberflächen zu eliminieren, sind Polfilter anzuwenden.

Kompaktkamera vs. Spiegelreflexkamera (SLR)


- vorweg: zu den Kompaktkameras zählen auch die digitalen Superzoomkameras.

Hauptsächlich geht es bei unseren Bildmotiven aber um die Bewegung im Bild. Mit der Kompaktkamera von vor 10 Jahren werden wir leider solch tolle Bewegungsfotos nicht erreichen - hierfür muss man die Belichtungszeit an der Kamera einstellen können. Dieses kann man an neuen digitalen Kompaktkameras und an Superzoomkameras einstellen. An den etwas älteren Modellen leider nicht, hier ist alles automatisch voreingestellt.

Wo man diese individuelle Belichtungszeit aber schon immer einstellen konnte (egal ob analog oder digital), sind die Spiegelreflexkameras. Meist bieten diese Kameras Motivprogramme an: hier vielleicht einmal die Einstellung “Sportaufnahmen” ausprobieren. Bei Neu- oder Gebrauchtkauf einer Kamera also bitte darauf achten, dass die Belichtungszeiten individuell eingestellt werden können.

Schöne, brauchbare Bewegungsbilder gelingen in aller Regel nur wenn man seine Kamera kennt, man weiß was man mir ihr machen kann, welche Einstellungen wo zu machen sind. Haustiere im Allgemeinen sind recht flink, auch deshalb ist beim Neukauf darauf zu achten, dass die Verschlusszeiten möglichst gering sind. Der Fachhändler vor Ort wird dementsprechend sicher gut beraten können.


Es gibt zwei Möglichkeiten gute Bewegungsbilder mit Haustieren zu erlangen


Einmal über eine sehr kurze Verschlusszeit und/oder Blitzeinsatz und einmal über einer längere Verschlusszeit und gleichzeitigem schwenken der Kamera MIT der Bewegung.

Kurz zur Perspektive und Objektive


Der Fotograf sollte - um kein Bild mit einer unangenehmen Fischaugenoptik zu erhalten - immer auf Augen mit dem Motiv gehen. Praktisch ist natürlich hier das reglose kleine Reptil (z.B.: ein Leguan), unpraktischer hingegen ein unruhiger Hund - aber auch hier kann man den Grundgehorsam nutzen indem man ihn vielleicht ins "down" legt oder zumindest ins Platz/Sitz.

Bei einer Katze muss man flink sein, sie turnen ja bekanntermassen durch die Wohnung ohne einen Halt zu kennen. Am tollsten für bewegte Bilder ist hier das Spiel mit ihrem Lieblingsspielzeug.

Bei allen unruhigen Tieren sollte man die Serienbildoption nutzen, denn so hat man die größtmögliche Chance ein wirklich gutes Bild zu erhalten.

Teleobjektiv
Teleobjektiv: weit entferntes - nah heranholen


Will man die Haustiere in unbeobachteten Momenten ablichten, sollte man eine Spiegelreflexkamera mit Teleobjektiven nutzen, oder aber eine Superzoomkompaktkamera, so hat man die Möglichkeit die Tiere nah heranzuholen ohne sie rufen zu müssen, sie fühlen sie frei und unbeobachtet.

Zu den Lichtverhältnissen


Das bestmögliche Licht ist Tageslicht, die pralle Mittagssonne sollte man allerdings nicht nutzen, denn die Schatten fallen zu hart und die Bilder ansich werden zu hell, mit Bildbearbeitung im Nachhinein ist da kaum was zu retten. Recht träge Tiere (z.B.: Terrarientiere) kann man aber auch toll ausleuchten, hierfür gibt es spezielle Tageslichtlampen, diese kosten nicht viel Geld und sind durchaus sinnvoll.

Schaf zeigt Zunge
Tierfotografie: den perfekten Moment erwischen!


Abschließend ist zu sagen, dass es bei der Tierfotografie hauptsächlich darum geht im richtigen Moment auf den Auslöser zu drücken. Wir wünschen viel Spaß und gutes Gelingen!
Zuletzt geändert am/um: 07.07.2022 um 16:33

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